München, 20. Dezember 2024 – Ein kurioser Titel hat die Auszeichnung „Lateinwort des Jahres 2024“ errungen: „Retotatototato“, ein Wort, das keiner bestimmten Bedeutung zuzuordnen ist. Dieses lautmalerische Graffito, das den Klang einer Fanfare imitieren soll, fand sich in einer Wand in Pompeji und wurde vor dem verheerenden Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 nach Christus eingraviert. Laut der Bayerischen Akademie der Wissenschaften vereinigte das Wort 60 Prozent der Stimmen und verwies mit großem Abstand den Zweitplatzierten „revaleo“ auf den zweiten Platz, der sich mit 18,5 Prozent zufrieden geben musste. An der Abstimmung beteiligt waren insgesamt 999 Personen. Diese Wahl wurde vom Thesaurus linguae Latinae, dem weltweit führenden Lexikon dazu, organisiert, wobei alle vorgeschlagenen Begriffe keine gängige Verwendung in bestehenden Latein-Lexika haben dürfen, wie kathpress.at berichtete.
Akademikerquote in München auf Rekordhöhe
In einer anderen Entwicklung zeichnete sich München als Hochburg für Akademiker ab. Über 40 Prozent der Bevölkerung in der Stadt haben einen akademischen Abschluss, was die Stadt zur Nummer eins in Deutschland macht. Diese beeindruckende Quote zeigt sich besonders in der Altersgruppe der 30- bis 44-Jährigen, wo fast jeder Zweite studiert hat. Der Bildungshorizont in der bayerischen Hauptstadt ist weit gefasst; zahlreiche Universitäten und Bildungseinrichtungen sorgen für eine hohe Dichte an Hochschulabschlüssen. Diese Zahlen wurden durch die aktuelle Statistik unterstützt, die die Bildungslandschaft in Deutschland beleuchtet. Die beachtliche Quote könnte zudem als Indikator für regionales Wachstum und wirtschaftliche Entwicklung gewertet werden, da hochqualifizierte Arbeitskräfte entscheidend für eine prosperierende Wirtschaft sind, so spiegel.de.
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