Die Ostbayerische Technische Hochschule (OTH) Regensburg hat am 18. Dezember einen ambitionierten Schritt in Richtung Nachhaltigkeit vollzogen. Unter der Leitung von Präsident Prof. Dr. Ralph Schneider wurde eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie beschlossen, die die Verantwortung der Hochschule gegenüber der Gesellschaft betont. Mit der Unterstützung von Dr. Maja Stojanović-Blab, der Referentin für Nachhaltigkeit, soll diese Strategie in allen Bereichen der Hochschule verankert werden, wobei die Integration von Nachhaltigkeit in die Curricula besonders im Fokus steht.
Das erklärte Ziel: Jeder Studiengang wird künftig mindestens ein Pflichtfach zum Thema Nachhaltigkeit umfassen. Prof. Dr. Christoph Skornia, Vizepräsident für Digitalisierung und Nachhaltigkeit, betont die essenzielle Rolle der OTH Regensburg in der Sozialverantwortung. „Indem wir unseren Studierenden das nötige Wissen übermitteln, tragen wir dazu bei, dass sie nachhaltige Prinzipien in die Wirtschaft und Forschung einbringen“, erklärt Skornia. Diese Initiative geht Hand in Hand mit zahlreichen studentischen Projekten, darunter die Nachhaltigkeitswoche und die AG Fahrradfreundliche Hochschule, die ebenfalls von der Hochschule personell und finanziell unterstützt werden sollen, so berichtet der Oberpfalz-Bote.
Ein ganzheitlicher Ansatz zur Förderung der Nachhaltigkeit
Neu gegründet wurde zudem die Stabsstelle Nachhaltigkeit, die von Vizepräsident Skornia geleitet wird. Diese Stelle hat die Aufgabe, verschiedene Nachhaltigkeitsziele zu formulieren, die an die spezifischen Bedürfnisse der Hochschule angepasst sind. Ziel ist es, sowohl in der Lehre als auch in der Forschung nachhaltige Aspekte gezielt zu integrieren. Weitere Maßnahmen umfassen die Durchführung und Koordination von nachhaltigen Projekten sowie die Bewusstseinsbildung für nachhaltige Praktiken innerhalb der Hochschulgemeinschaft.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem angestrebten Klimaneutralitätsziel der OTH bis 2027. Hierfür wird ein Integriertes Klimaschutzkonzept erstellt, das klimaschädliche Aktivitäten identifiziert und Maßnahmen zu deren Reduzierung festlegt. Diese strategischen Ansätze sollen nicht nur die eigene Organisation nachhaltiger gestalten, sondern auch die Hochschulgemeinschaft aktiv in den Prozess einbeziehen. Das Gelingen dieser ehrgeizigen Vorhaben wird durch Berichte des Fortschritts überprüft, die für die Jahre 2025 und 2026 vorgesehen sind, wie auf der Webseite der Stabsstelle Nachhaltigkeit zu lesen ist.
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