Sturm und Drang bei BRICS! Der russische Präsident Wladimir Putin sorgt für Aufsehen, denn Russland wird den US-Dollar nicht ad acta legen, sondern lediglich seine Rolle als Abrechnungsmittel überdenken. Im Interview erklärte Putin, dass der Dollar als „Säule der US-Macht“ betrachtet wird, aber deren Einfluss durch eigene Handlungen geschwächt wird. Trotz des BRICS-Gipfels im Oktober und der Diskussion um De-Dollarisierung bleibt der Dollar fest im Rennen, während andere Länder sich bereits von ihm lösen.
Putin versichert, die Ideen der BRICS-Staaten zielen nicht gegen den Dollar, sondern sind das Resultat eines wirtschaftlichen Aufschwungs. Die Rolle des Dollars als Sparmittel nimmt zwar ab, doch dieser Prozess verläuft langsam, sagt Putin. „Das ist deren eigene Schuld,“ so der Präsident. Bemerkenswert bleibt, dass Russland entgegen vieler Erwartungen den Greenback nicht völlig aufgibt – es geht vielmehr um die Anpassung an die moderne Ära.
Einheitszahlungssystem als Antwort
Währenddessen feilen die BRICS-Länder an einem einheitlichen Zahlungssystem, das von den jeweils nationalen Systemen ausgeht. Putin betonte, dass dies den Austausch von Finanzinformationen revolutionieren soll. Diese Entwicklung ist ein klares Zeichen für den Willen der BRICS-Staaten zu mehr finanzieller Unabhängigkeit. Symbolisch könnte dies ein Schlag gegen die Vormachtstellung der westlichen Währungen sein, insbesondere des US-Dollars.
Spannend bleibt, wie sich die Geschichte mit Donald Trumps Rückkehr ins Präsidentenamt entfalten wird. Trumps Andeutungen, die Sanktionen aufzuheben und den Dollar zu stärken, könnten die BRICS-Allianz zu neuen Überlegungen anregen. Dialoge mit den Präsidenten Putin und Xi Jinping wurden bereits in Aussicht gestellt, was Raum für eine künftige friedliche Koexistenz von BRICS und dem Dollar lässt.