Das Weihnachtsessen wird in diesem Jahr für viele Deutsche teurer. Laut den neuesten Zahlen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) aus Köln sind die Preise für den beliebten Kartoffelsalat mit Wiener Würstchen im Vergleich zum Vorjahr um 4,6 Prozent gestiegen. Dies bedeutet, dass die durchschnittlichen Kosten für ein Gericht für vier Personen jetzt bei 7,29 Euro liegen, während sie im vergangenen Jahr noch bei 6,97 Euro lagen. Besonders bemerkenswert ist, dass diese Preissteigerung trotz des Rückgangs der allgemeinen Inflation, die bei Lebensmitteln durchschnittlich nur 3,2 Prozent betrug, erfolgte. Die stabilen Preise für die süddeutsche Variante mit Essig und Öl, wo der Preis nur um 0,4 Prozent auf 6,22 Euro gestiegen ist, bieten den Käufern eine kleine Erleichterung, wie t-online berichtete.
Regionale Preisdifferenzen und historische Vergleiche
Die Preisunterschiede sind jedoch regional spürbar. So müssen die Verbraucher im Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz mit 7,81 Euro für die Zutaten am tiefsten in die Tasche greifen. Trotz eines minimalen Preisanstiegs für die Mayo-Variante bleibt der Preis hier an der Spitze. Im Gegensatz dazu können einige Regionen in Deutschland wie Lübeck oder Potsdam die Zutaten für nur 6,94 Euro erwerben, was in 67 von 294 Landkreisen möglich ist. IW-Ökonom Christoph Schröder betont, dass die Verbraucher trotz der höheren Preise von den stabilisierten Kosten für ein einfaches Weihnachtsessen profitieren, bezieht sich jedoch auch auf die schwerwiegenden Folgen des Ukraine-Kriegs.
Die Preiserhöhungen sind nicht nur auf Lebensmittel beschränkt. Auf blitzrechner.de können Verbraucher die prozentualen Preissteigerungen für verschiedene Güter wie Gas oder Strom einfach berechnen. Diese Informationen sind wichtig, um sich im Dschungel der Preisveränderungen zurechtzufinden, besonders in einer Zeit, in der Verbraucherpreise oft wenig stabil sind.
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