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Polens Aufstieg: Überholt China – Deutsche Exporte boomen!

Der deutsche Osthandel erlebt einen unerwarteten Aufschwung, und Polen sticht dabei besonders hervor! Im Jahr 2024 haben die Exporte nach Polen um beeindruckende 3,5 Prozent zugenommen und erreichten einen Wert von 93,8 Milliarden Euro, wie oe24.at berichtet. Dies bedeutet, dass Polen nicht nur ein wichtiger Handelspartner ist, sondern jetzt sogar China überholt hat, um als viertwichtigster Absatzmarkt für deutsche Produkte zu gelten – nur nach den USA, Frankreich und den Niederlanden.

Diese positive Entwicklung im Handel mit Polen spiegelt sich auch in den Gesamtzahlen wider. Im ersten Halbjahr 2024 lagen die Exporte nach Polen bei 48,4 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 4,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Damit hat Polen China in der Rangliste der bedeutendsten Absatzmärkte für deutsche Produkte überholt, was als bemerkenswerter Erfolg gewertet wird, besonders im Kontext der notwendigen Diversifizierung der deutschen Wirtschaft, so die Ost-Ausschuss-Vorsitzende Cathrina Claas-Mühlhäuser, die im April 2024 darauf hinwies, dass diese Entwicklungen auch für die zukünftige EU-Erweiterung von Bedeutung sind, wie ost-ausschuss.de feststellt.

Stabilität in der Krisenzeit

Überraschenderweise hat sich der Osthandel als stabilisierender Faktor im deutschen Außenhandel etabliert, selbst in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit. Während insgesamt die deutschen Exporte um 1,0 Prozent auf etwa 1.560 Milliarden Euro zurückgingen, stiegen die Exporte in die 29 Oststaaten um ein gutes Prozent auf 281 Milliarden Euro. Dies zeigt die bemerkenswerte Resilienz der deutschen Unternehmen in Mittel- und Osteuropa und ihren Beitrag zur deutschen Gesamtwirtschaft.

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Die Entwicklungen zeigen jedoch auch, dass der Handel mit Russland stark rückläufig ist, mit einem Rückgang der Exporte um 25 Prozent im ersten Halbjahr 2024, während die Importe aus Russland sogar um schockierende 58 Prozent einbrachen. Die deutsche Wirtschaft positioniert sich also klar neu, während die Ukraine allmählich mehr Bedeutung als Handelspartner erlangt. Sie liegt nun nach dem ersten Halbjahr 2024 auf Platz acht in der Rangliste der deutschen Handelspartner, während Russland auf dem 45. Platz rangiert. Die Verschiebung der Handelsbeziehungen und der Fokus auf stabilere Märkte steht stellvertretend für die Herausforderungen und Chancen, die der gegenwärtige globale Handel mit sich bringt.

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Polen, Land
Beste Referenz
oe24.at
Weitere Quellen
ost-ausschuss.de

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