Wirtschaft

Ölreiche Länder dominieren: US-Dollar nur noch auf Platz 10 der stärksten Währungen

BRICS-Schock: US-Dollar stürzt auf Platz 10 der stärksten Währungen weltweit – Ölreiche Nahost-Staaten dominieren die Top 5!

Die kürzlich veröffentlichte Liste der stärksten Währungen der Welt für 2024 hat Überraschungen parat: Der US-Dollar, einst als mächtigste Währung anerkannt, schafft es nicht einmal in die Top 5. Auch die Währungen der BRICS-Staaten, einer Gemeinschaft aufstrebender Volkswirtschaften, gehören nicht zu den besten Zehn und liegen damit unter dem US-Dollar. Interessanterweise dominieren vielmehr ölreiche Währungen des Nahen Ostens die Spitzenpositionen.

Wie Forbes berichtet, sieht die aktuelle Liste der Top 5 stärksten Währungen im September 2024 wie folgt aus:

  1. Kuwaitischer Dinar (KWD)
  2. Bahrainischer Dinar (BHD)
  3. Omani Rial (OMR)
  4. Jordanischer Dinar (JOD)
  5. Gibraltar-Pfund (GIP)

Die Dominanz des Nahen Ostens

Die Währungen aus dem Nahen Osten, die ihre Stärke hauptsächlich aus ihrer Ölproduktion und dem Export beziehen, nehmen die ersten fünf Plätze ein. Der kuwaitische Dinar behält seinen Spitzenplatz konstant und wird von Expats in der Region am häufigsten für Überweisungen genutzt. Ebenso kommt das britische Pfund (GBP) nahe an den fünften Platz heran und befindet sich derzeit auf dem sechsten Platz.

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Diese Dominanz ist bedeutend, weil keine der Währungen der BRICS-Staaten noch der US-Dollar es in die Top 5 geschafft haben. Dies betont die wirtschaftliche Macht des Nahen Ostens und dessen Einfluss auf den globalen Devisenmarkt.

US-Dollar rutscht auf den 10. Platz ab

Interessanterweise hat sich der US-Dollar, nach einer Bewertung von Forbes, auf den zehnten Platz im globalen Ranking der stärksten Währungen abgesenkt. Trotz seiner weiten Verbreitung im internationalen Handel bleibt der USD überraschend hinter anderen starken Währungen zurück.

Diese Entwicklung findet vor dem Hintergrund der intensiven Bestrebungen der BRICS-Allianz statt, die eine „Entdollarisierung“ anstrebt. Ziel dieser Allianz ist es, lokale Währungen als primäres Zahlungsmittel für grenzüberschreitende Transaktionen zu fördern. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf watcher.guru.

Sollte die BRICS-Allianz mit ihrer Strategie erfolgreich sein, könnte dies den US-Dollar noch weiter aus den Top 10 drängen. Die Dynamik des internationalen Währungsmarktes bleibt somit spannend und zeigt, wie wirtschaftliche und geopolitische Entwicklungen direkte Auswirkungen auf die Stärke nationaler Währungen haben können.

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