In Niesky wird das Citymanagement im neuen Jahr fortgeführt, obwohl André Schulze, der bisherige Citymanager, zum Jahresende zurücktritt. Nach fast zweieinhalb Jahren im Amt hat Schulze entschieden, seine Stelle nicht zu verlängern. Im Stadtrat herrschte Uneinigkeit über die Bedeutung des Citymanagements. Wiederholt wurde betont, dass eine nachhaltige Unterstützung für Händler und Gewerbetreibende in der Innenstadt entscheidend ist, wie Sächsische.de berichtet.
Die Entscheidung zur Fortführung wurde mit knappen neun Ja-Stimmen und einer Enthaltung getroffen, während eine Gruppe von AfD und CDU sich dagegen positionierte. Schulze wies auf die Bedeutung dieser Rolle hin, die sich in der Einwerbung von rund 60.000 Euro an Preisgeldern für Projekte niederschlug. Für das Jahr 2025 sind bis zu 40.000 Euro für das Citymanagement im städtischen Etat veranschlagt. Dies könnte dazu beitragen, eine Nachfolge bis August zu finden, wenn die bisherige Stadtmarketerin, Franziska Arauner, aus ihrem Erziehungsurlaub zurückkehrt, so alles-lausitz.de.
Die Rolle des Citymanagers
Schulze bleibt während seines verbleibenden Zeitraums als Schnittstelle zwischen der Stadtverwaltung und den Innenstadtanliegen tätig. Jeden Freitag ist er im Johann-Raschke-Haus ansprechbar, um Bürgeranliegen zu besprechen, was ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Kommunikation zwischen der Stadt und ihren Bürgern darstellt. Die neue Oberbürgermeisterin, Kathrin Uhlemann, plant zudem regelmäßige Pressegespräche, um aktuelle Themen öffentlich zu erörtern. Mit einem klaren Fokus auf die Bedürfnisse der Nieskyer wird das Citymanagement weiterhin auf die Förderung der lokalen Wirtschaft abzielen und gleichzeitig die Kommunikation zwischen allen Beteiligten verbessern.
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