Die wirtschaftliche Lage in Niedersachsen hat sich dramatisch verschlechtert. Die neuesten Umfragen der Industrie- und Handelskammern Niedersachsen (IHKN) zeigen, dass die Konjunkturindikatoren im dritten Quartal auf das Niveau vergangener Krisenjahre gesunken sind. Besorgniserregend ist vor allem die Situation in der Automobilindustrie und bei Zulieferern, die eine zentrale Rolle in der Wirtschaft des Bundeslandes spielen. „Ein harter Winter steht bevor, und die Prognosen für das kommende Jahr sind düster“, warnte Maike Bielfeldt, Hauptgeschäftsführerin der IHK Niedersachsen. Der Konjunkturklima-Indikator fiel von 84 auf 75 Punkte, während 41 Prozent der Unternehmen mit einer negativen Geschäftsentwicklung rechnen.
Die Stimmung in der niedersächsischen Wirtschaft ist besorgniserregend. Nur 16 Prozent der Firmen schätzen ihre Lage als gut ein, während über ein Drittel von einer schlechten Situation spricht. Viele Unternehmen klagen über stagnierende Exporte und einen unmotivierten Konsum. Die unbeständigen wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen auf Bundes- und Europaebene werden als Hauptproblem identifiziert, was umso dringlicher macht, dass effektive Maßnahmen zur Förderung von Investitionen ergriffen werden, heißt es aus Unternehmerkreisen. Ein Umdenken ist gefragt, wenn Niedersachsen diese Krise überstehen möchte. Mehr Informationen sind in einem Artikel bei www.ndr.de zu finden.