
Am letzten Donnerstag eröffnete der Offene Kulturverein (OKV) in Wels, an der Adresse Römerwall 15, ein neues Jugendkulturzentrum. Diese Einrichtung entstand in einem leerstehenden Magistratsgebäude, das durch wochenlange Umbauarbeiten transformiert wurde. Der OKV möchte vor allem Jugendlichen den Zugang zur Medienarbeit näherbringen und bietet dafür moderne Ausstattung wie Kameras, Computer und ein Tonstudio an. Zur Eröffnung nutzten engagierte Jugendliche die Gelegenheit, Interviews mit Besuchern zu führen, was ein professionelles Video zur Folge hatte, das in Kooperation mit MeinBezirk produziert wurde. Erklärte Christoph Brückl, Leiter des OKV: "Die Jugendlichen waren begeistert."
Neuer Hotspot für die Welser Jugendkultur
Der Offene Kulturverein zielt darauf ab, eine Plattform zu schaffen, wo Jugendliche, die sich in traditionellen Vereinen nicht zugehörig fühlen, aktiv werden können. Das Konzept hat bei den politischen Vertretern in Wels gefallen gefunden, weswegen die Stadt eine finanzielle Unterstützung von 70.000 Euro jährlich für fünf Jahre plant. Neben den Workshops zur Medienarbeit, die auch Themen wie Journalismus und Fotografie beinhalten sollen, ist auch eine Selbstbestimmung der Themen durch die Jugendlichen selbst vorgesehen. Diese Informationen wurden von nachrichten.at bestätigt.
Das geplante "Jugendkulturhaus am Römerwall" soll noch in dieser Woche im Welser Jugendausschuss behandelt werden. Bürgermeister Andreas Rabl (FP) hebt hervor, dass eine breite Mehrheit im Gemeinderat zu erwarten sei. Das Haus wird Workshops und auch kreative Angebote im Bereich Hip-Hop und Rap enthalten, was besonders Schüler und junge Menschen ansprechen soll. Die letzte Entscheidung über die Förderung wird in der kommenden Gemeinderatssitzung am 8. Juli erwartet. Brückl und sein Team hoffen zudem auf weitere Unterstützung von der Landesregierung und der lokalen Wirtschaft.
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