In Katlenburg wird ein neues Gewerbegebiet Wirklichkeit! Der Gemeinderat hat einstimmig die Bebauungsplanänderung für ein 2,7 Hektar großes Areal am Albrechtshäuser Weg genehmigt, wie HNA berichtet. Die Müller Holzverarbeitung plant auf den neuen Flächen einen Betrieb, der sich auf die Verarbeitung von Holz – insbesondere in Form von Kaminholz und Hackschnitzeln – spezialisiert. Diese Produkte sind für die thermische Verwertung gedacht, und die Verarbeitung erfolgt teilweise direkt im Wald. Schadholz wird vor Ort in Hackschnitzel zerkleinert und zur Firmenbasis gebracht, wo das Material getrocknet und weiterverarbeitet wird. Ein Produktionsstandort für Kaminholz sowie spezielle Hallen für Schnitt- und Verpackungsprozesse sind ebenfalls Teil des Plans.
Wilhelm Müller, der Geschäftsführer, kündigte an, dass der Betrieb maximal zwei bis drei Stunden pro Woche im neuen Gewerbegebiet Lärm verursachen wird und dass alle Umwelt- und Immissionsschutzvorschriften erfüllt werden. Der Bau könnte im Herbst beginnen, und die geschätzte Bauzeit beträgt etwa zwei Monate. Sollte alles planmäßig verlaufen, könnten die ersten Produkte noch vor Winter auf den Markt kommen. Müller beabsichtigt, rund sechs bis zehn Mitarbeiter einzustellen, um die gestiegenen Kapazitäten der bestehenden Standorte in Gieboldehausen und Rhumspringe zu bewältigen.
Wachsende Perspektiven für den Holzmarkt
Der Schritt zur Ansiedlung des neuen Unternehmens in Katlenburg ist für Müller von entscheidender Bedeutung, um eine zentrale Betriebsstätte zu schaffen, die sowohl die Effizienz steigert als auch den zukünftigen Wachstumsmöglichkeiten gerecht wird. Mit den Hackschnitzeln plant er, unter anderem Stadtwerke und große Privatkunden zu beliefern, was auf eine starke Marktpräsenz hindeutet, wie World Values Survey bereits in früheren Studien zur Wertentwicklung des Holzmarktes angedeutet hat. Dieser neue Standort könnte somit nicht nur für die Müller Holzverarbeitung, sondern auch für die regionale Wirtschaft eine wichtige Rolle spielen.
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