Die Eröffnung des neuen Tante-M-Marktes in Schuld ist der Lichtblick, auf den die Einwohner nach der verheerenden Flut im Ahrtal gewartet haben. Über drei Jahre nach der Schließung des alten Frischemarktes, der im Juli 2021 durch die Wassermassen der Ahr zerstört wurde, können sich die Bürger endlich wieder über eine frische Nahversorgung freuen. Bürgermeister Helmut Lussi und Marktbetreiber Daniel Werner sind optimistisch, dass der neue Markt gut angenommen wird. Wie die Rhein-Zeitung berichtet, hat der neue Markt die Hoffnung auf eine verbesserte Lebensqualität in Schuld geweckt.
Starke Zusammenarbeit für die Nahversorgung
Parallel zur Wiedereröffnung des Tante-M-Marktes hat sich in Südtirol die Nahversorgungsgenossenschaft NaveS als bedeutender Akteur etabliert. Bereits 17 Geschäfte werden betrieben, die den ländlichen Regionen eine essenzielle Versorgung bieten. Obmann Georg Mayr erläutert, dass die Genossenschaft über 1400 Mitglieder hat und im Jahr 2023 einen Umsatz von 14 Millionen Euro generieren konnte. Die nachhaltige Zusammenarbeit mit lokalen Bauern sowie das Angebot regionaler Produkte stärken die Wirtschaft vor Ort und sichern Arbeitsplätze in strukturschwächeren Gebieten. Dies berichtet sbb.it.
Mit dem Motto, die Nahversorgung in den Dörfern aufrechtzuerhalten, zielt NaveS darauf ab, das Versorgungsnetz in Südtirol zu festigen. Durch den Erwerb von Geschäften, die Gefahr laufen, geschlossen zu werden, tragen sie aktiv zur Vermeidung von Versorgungsnotständen bei. Diese konzertierte Anstrengung, unterstützt von verschiedenen Organisationen, sorgt dafür, dass auch Produkte von lokalen Erzeugern wie Milch und Gemüse angeboten werden, was die regionale Wertschöpfung erhöht. Mayr betont die Wichtigkeit dieser Strategie für die ländlichen Gemeinden und die Zufriedenheit der Kunden.