Am 19. Dezember 2024 wurde der Brigitte-Bierlein-Frauenpreis ins Leben gerufen, ein neues prestigeträchtiges Anerkennungssystem des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft (BMAW). Dieser Preis ehrt außergewöhnliche Frauen unter 35 Jahren, die durch innovative Ansätze die Wirtschaft und Gesellschaft von morgen gestalten. Bundesminister Martin Kocher erklärte bei der Auftaktveranstaltung: „Mit diesem Preis schaffen wir eine Plattform, die jungen Frauen Mut macht, ihren Weg zu gehen und Chancengleichheit zu fördern.“ Begleitet von der Schirmherrin Maria Rauch-Kallat, die eine wichtige Rolle in der Auswahl der Talente spielt, soll das Augenmerk auf die Pionierinnen der modernen Wirtschaft gelenkt werden.
Der Preis zielt darauf ab, junge Innovatorinnen und Führungspersönlichkeiten sichtbar zu machen und ihre Leistungen zu würdigen. „Wir möchten eine Kultur schaffen, in der Frauen ermutigt werden, ihre Visionen zu verfolgen“, so die BMAW-Generalsekretärin Eva Landrichtinger. Ab sofort können Bewerbungen eingereicht werden, mit einer Frist bis Ende April 2025. Aus den eingereichten Vorschlägen wird eine Shortlist der 35 besten Kandidatinnen erstellt, die von einer Jury bewertet wird. Die Initiative wird von bedeutenden Projekten wie dem Female Network unterstützt, das zur Vernetzung und Förderung von Frauen in der Wirtschaft dient.
Einflussreiche Persönlichkeiten im Fokus
Maria Rauch-Kallat, eine prominente Figur in der österreichischen Politik, wird als Schirmherrin des Preises hervorgehoben. Sie hat sich für soziale Gerechtigkeit, Gleichstellung und bedeutende Reformen eingesetzt, unter anderem durch die Einführung des Gleichbehandlungsgesetzes und die Förderung von Frauenrechten. Bekannt ist sie ebenso für ihr Engagement, die Zeile "Töchter" in die Bundeshymne zu integrieren. Ihr unermüdlicher Einsatz könnte vielen Frauen als Inspiration dienen, auch gegen Widerstände für ihre Anliegen einzustehen, was die Botschaft des Brigitte-Bierlein-Frauenpreises zusätzlich verstärkt, wie bmaw.gv.at berichtet.
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