Am Freitagabend hat ein plötzlicher Warnstreik beim NDR Niedersachsen für große Aufregung gesorgt! Die beliebten Sendungen "Hallo Niedersachsen" und NDR Info konnten nicht ausgestrahlt werden, was viele Zuschauer enttäuschte. Dieser Streik wird bis in die Nacht auf Montag andauern und hat bereits erhebliche Auswirkungen auf das Programm. Der Grund? Die Gewerkschaft ver.di kämpft für eine Gehaltserhöhung von 10,5 Prozent für alle Mitarbeiter – ein Minimum von 500 Euro für feste Angestellte und freie Mitarbeiter sowie 250 Euro mehr für Auszubildende und Volontäre! Diese Forderungen sind nicht ohne Grund: Der Kaufkraftverlust der NDR-Beschäftigten seit Mai 2021 summiert sich bereits auf alarmierende 12,7 Prozent aufgrund der Inflation.
Finanzielle Grenze des NDR erreicht?
Die Geschäftsleitung des NDR sieht sich in einer schwierigen Lage und argumentiert, dass man mit einem Angebot von 6,5 Prozent Gehaltserhöhung und Einmalzahlungen von bis zu 5.000 Euro für die unteren Vergütungsgruppen an die finanzielle Grenze gestoßen sei. Trotz mehrmaliger Nachbesserungen seit dem Beginn der Verhandlungen im Januar 2024 konnten bislang keine Einigungen erzielt werden - ein Zeichen für die angespannte Stimmung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk.
Programmänderungen und Sendungsausfälle
Der Streik ist nicht das erste Mal, dass die Zuschauer unter Programmänderungen leiden. Bereits in den letzten Monaten haben zahlreiche Warnstreiks zu Ausfällen und Anpassungen bei NDR, SWR, WDR und BR geführt. Die Verhandlungen laufen seit langer Zeit ohne positive Annäherung, und das sorgt für eine wachsende Unruhe unter den Angestellten und den Zuschauern. Die TV-Landschaft steht vor einer Krise – werden die Forderungen des Personals nach fairer Entlohnung endlich Gehör finden?
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