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Militärhilfe für die Ukraine: Deutschlands Belastung bleibt gering!

Die militärische Unterstützung Deutschlands für die Ukraine ist seit 2022 aus wirtschaftlicher Sicht weniger belastend als oft behauptet. Mit insgesamt 10,6 Milliarden Euro, was etwa 0,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) entspricht, hat die Bundesrepublik im Durchschnitt rund 4 Milliarden Euro pro Jahr bereitgestellt. Zum Vergleich: Während des Ersten Golfkriegs 1991 zahlte Deutschland in einem einzigen Jahr etwa 0,6 Prozent des damaligen BIP, was heute 25,5 Milliarden Euro entspräche. Diese Zahlen zeigen, dass die gegenwärtige Unterstützung im Vergleich zu früheren Konflikten gering ist.

Hohe Kosten bei einem Stopp der Unterstützung

Eine neue Studie warnt jedoch vor den verheerenden Folgen, wenn Deutschland seine militärische Hilfe an die Ukraine stoppt. Der Stopp würde nicht nur eine Welle zusätzlicher Geflüchteter mit sich bringen, die untergebracht, medizinisch versorgt und in Bildungssysteme integriert werden müssten, sondern auch die Sicherheitsbeiträge Deutschlands für Europa erheblich steigern. Darüber hinaus könnte Deutschland mit massiven wirtschaftlichen Einbußen durch Handelsunterbrechungen und den Verlust von Direktinvestitionen in der Ukraine konfrontiert werden.

Zusätzlich zu diesen direkten Kosten gibt es auch indirekte Belastungen, die nicht ignoriert werden dürfen. Der Wegfall der westlichen Abschreckung könnte die Wahrscheinlichkeit zukünftiger Konflikte erhöhen und somit die Stabilität in der Region gefährden. Auch die entgangenen Handels- und Wachstumsmöglichkeiten wären ein schmerzhafter Verlust für die deutsche Wirtschaft.

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Quelle/Referenz
ifw-kiel.de

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