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Milei unter Druck: Aufklärung nach Krypto-Kollaps gefordert!

Der argentinische Präsident Javier Milei ist in einen Skandal verwickelt, nachdem er eine Kryptowährung beworben hat, die offenbar ein betrügerisches Schema war. Laut Berichten von Krone.at wurde Milei in der Online-Plattform X aktiv, um die Kryptowährung $LIBRA anzupreisen, die angeblich dazu dienen sollte, die argentinische Wirtschaft durch Investitionen in kleine Unternehmen anzukurbeln. Kurze Zeit nach seiner Werbung stürzte der Wert der Währung jedoch dramatisch ab, nachdem Anleger bemerkten, dass es sich um einen sogenannten "rug pull" handelte – eine gängige Methode, bei der große Anteilseigner ihre Anteile verkaufen, sobald der Preis gestiegen ist, und die Währung kollabiert.

Experte Javier Smaldone gab an, dass dieser Prozess bei $LIBRA nur zwei Stunden in Anspruch nahm und einen Gewinn von 107 Millionen Dollar für die Initiatoren einbrachte. Zur Untersuchung des Vorfalls wurde die argentinische Antikorruptionsbehörde eingeschaltet, um mögliche Fehlverhalten von Regierungsmitgliedern, einschließlich des Präsidenten selbst, zu überprüfen. Milei hat alle Verbindungen zu dem Projekt bestritten und versucht, sich von den Vorwürfen zu distanzieren, doch die Kritik der Opposition ist laut. Die ehemalige Präsidentin Christina Kirchner betitelte ihn als "Krypto-Betrüger", während Senator Martín Lousteau auf einen zweiten Vorfall dieser Art hinwies.

Hintergrund zu Kryptowährungen

Die Kryptowährung $LIBRA soll auf Blockchain-Technologie basieren, die es ermöglicht, Transaktionen sicher und transparent zu speichern. Blockchain fungiert als digitales Hauptbuch, das überall auf der Welt Zugriff auf fälschungssichere Daten bietet, ohne dass eine zentrale Autorität erforderlich ist. Die Funktionsweise dieser Technologie besteht darin, dass jeder Block in der Kette Daten enthält, die nicht mehr nachträglich verändert werden können. Laut Coinkurier.de zeichnen sich Kryptowährungen durch schnelle, kostengünstige und anonyme Transaktionen aus, die sich jedoch durch hohe Volatilität und regulatorische Unsicherheiten auszeichnen, was potenziellen Investoren ein gewisses Risiko auferlegt.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Betrug
Genauer Ort bekannt?
Argentinien
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
coinkurier.de

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