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Maturant:innen-Initiative: Matura-Trauma vorbeugen und Prüfungsstress reduzieren

Am 2. Mai beginnt die Matura in Österreich, ein wichtiger Meilenstein in der Schulbildung vieler Jugendlicher. Während die letzten Vorbereitungstage oft der Auseinandersetzung mit den Lerninhalten gewidmet sind, gerät die mentale Vorbereitung häufig in den Hintergrund. Stress, Schlafprobleme und Selbstzweifel sind häufige Begleiterscheinungen von Prüfungen. Die Ursachen dafür können vielfältig sein, von mangelnder Selbstwahrnehmung über Leistungsdruck und Perfektionismus bis hin zur Angst vor Misserfolg, so Barbara Haid, Präsidentin des Österreichischen Bundesverbands für Psychotherapie.

Es ist jedoch wichtig, die Matura nicht nur als bloße Wissensabfrage zu betrachten, sondern auch als Chance zur Entwicklung von Resilienz und individuellen Lösungsstrategien. Dies gilt auch für den späteren Beruf, in dem Stresssituationen an der Tagesordnung stehen. Lehrkräfte, die für die Berufsorientierung an Schulen zuständig sind, betonen die Bedeutung von Resilienz und Stresstoleranz für die zukünftige Arbeitsfähigkeit der Schüler:innen.

Michael Sörös, Leiter der Bildungsregion West der Bildungsdirektion Wien, bestärkt die Maturierenden in ihrer Entscheidung für den weiteren beruflichen Werdegang und weist darauf hin, dass Arbeit und Verantwortung auch nach der Matura nicht weniger werden.

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Für die mentale Vorbereitung auf die Matura gibt es konkrete Tipps:
1. Eine gute Vorbereitung ist entscheidend, aber Pausen dürfen nicht vergessen werden, damit das Gehirn die Informationen verarbeiten kann.
2. Es ist wichtig, eine positive Einstellung zur Prüfung zu entwickeln und sich auf das befreiende Erfolgserlebnis danach zu freuen.
3. Die Visualisierung des erfolgreichen Absolvierens der Matura kann helfen. Da die Schüler:innen die Räumlichkeiten gut kennen, können sie sich diese gut vorstellen und sich so besser auf die Prüfung konzentrieren.
4. Wenn es zu einem Blackout kommt, sollte man ruhig bleiben, tief ein- und ausatmen und sich erst anderen Aufgaben widmen. Wenn diese gut gelöst werden können, steigt das Selbstbewusstsein und man kann sich der unklaren Aufgabe mit mehr Zuversicht stellen.
5. Am Tag der Prüfung ist es hilfreich, keinen Zeitdruck zu haben und sich an gewohnten Alltagsroutinen zu orientieren, die Sicherheit geben.

Die Maturant:innen-Initiative des career Instituts & Verlags arbeitet seit über 20 Jahren mit Expert:innen zusammen, um österreichische Schüler:innen optimal auf die Zeit nach der Matura und den Einstieg ins Studium oder den Beruf vorzubereiten. Die Informationen werden kostenlos als Buch, E-Book, auf dem Blog matura-guide.at und über Social Media (@maturant.innen) zur Verfügung gestellt. Die Initiative wird in Zusammenarbeit mit wichtigen Institutionen, der heimischen Hochschul- und HR-Community sowie den Verantwortlichen an den Schulen durchgeführt. Die Schülerunion ist Partner-Herausgeber der Initiative.

Hier ist eine Tabelle mit relevanten Informationen:

Tipps zur mentalen Vorbereitung auf die Matura
1. Vorbereitung ist das A und O
2. Positives Mindset
3. Visualisierung und Raumgedächtnis
4. Blackouts akzeptieren
5. Am Tag X

Die Matura ist ein wichtiger Schritt im Leben der Jugendlichen, und die mentale Vorbereitung ist genauso wichtig wie die fachliche Vorbereitung. Mit den richtigen Tipps und einer positiven Einstellung können die Prüfungen erfolgreich bewältigt werden. Die Maturant:innen-Initiative unterstützt die Schüler:innen dabei, sich optimal auf die Zeit nach der Matura vorzubereiten und die richtigen Entscheidungen für ihre Zukunft zu treffen.



Quelle: career Institut & Verlag / ots

Quelle/Referenz
ots.at

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