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Marquardt investiert in Erfurt: 200 neue Jobs für die Batterieproduktion!

Marquardt eröffnet mit einem investitionen von dreistelligen Millionenbeträgen ein neues Werk in Erfurt, das zur Herstellung von Batteriemanagementsystemen für Elektrofahrzeuge dient und bis 2025 über 200 neue Arbeitsplätze schaffen wird – ein wichtiger Schritt für Thüringen als aufstrebendes Batteriezentrum in Deutschland!

In Erfurt hat die Marquardt Gruppe ein neues Werk eröffnet, das sich auf die Produktion von Batteriemanagementsystemen für elektrisch betriebene Fahrzeuge spezialisiert. Dabei hat das Familienunternehmen einen dreistelligen Millionenbetrag in das neue Gebäude sowie in moderne Maschinen und Anlagen investiert. Dies markiert nicht nur einen bedeutenden Schritt für die Firma, sondern auch für die Region, die sich zunehmend als wichtige Drehscheibe für die Batterieproduktion etabliert.

Bereits seit 2019 hat Marquardt seinen Standort am Erfurter Kreuz. Hier beschäftigt das Unternehmen momentan etwa 350 Mitarbeiter, und bis 2025 sollen weitere 200 Arbeitsplätze entstehen. „Diese Investition in Thüringen ist – trotz schwieriger Rahmenbedingungen – ein sehr starkes Bekenntnis zum Standort Deutschland,“ betonte Harald Marquardt, Vorstandsvorsitzender der Unternehmensgruppe, zur Eröffnung des neuen Werkes. Durch diese Expansion trägt Marquardt aktiv zur Entwicklung Thüringens in ein bedeutendes Batteriezentrum bei.

Thüringen als Batteriezentrum

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow hob in seiner Rede hervor, dass die Investition von Marquardt ein wichtiges Signal sende. „Der Automotive-Standort Thüringen zeigt, dass wir angesichts eines herausfordernden Marktumfelds wandelbar sind. Mit Marquardt auf dem Erfurter Kreuz wird die Entwicklung unserer Region gefördert und das Potenzial zur Schaffung eines wichtigen Batteriecenters gestärkt“, sagte Ramelow.

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Die neue Produktionsstätte erstreckt sich über mehr als 20.000 Quadratmeter und umfasst Bereiche für Produktion, Logistik und Büros. Bei der Bauplanung legte Marquardt Wert auf Umweltfreundlichkeit. So sind energieeffiziente LED-Beleuchtungssysteme und eine Hybridheizanlage installiert, die eine Pelletheizung mit einer Luft-Wärme-Pumpe kombiniert. Durch eine Photovoltaikanlage wird zudem etwa 30 Prozent des Gesamtenergiebedarfs des Unternehmens gedeckt.

Elektromobilität und technologische Entwicklungen

Der Produktionsbereich in Erfurt begann zunächst mit der Fertigung funktionaler Lichtkomponenten für Premiumfahrzeuge. Diese Komponenten visualisieren dem Fahrer wichtige Informationen wie Sicherheits- und Warnhinweise. Mit dem ansteigenden Trend zur Elektromobilität erweiterte Marquardt sein Produktangebot um Batteriemanagementsysteme. Um der erhöhten Nachfrage gerecht zu werden, wurde 2022 der Spatenstich für das zweite Werk gesetzt, das voraussichtlich Mitte 2024 die Produktion aufnehmen wird.

Die Entwicklungen am Erfurter Kreuz stehen nicht nur für Marquardt, sondern für den gesamten Automobilsektor in Deutschland. Diese Veränderungen sind maßgeblich wichtig, da sie den Wandel hin zu einer nachhaltigeren und umweltfreundlicheren Mobilität vorantreiben. In einer Zeit, in der die Welt nach Lösungen zur Bekämpfung des Klimawandels sucht, wird die Elektromobilität immer bedeutender.

Das neue Werk von Marquardt ist ein Schritt in die richtige Richtung, um die Technologie für elektrisch betriebene Fahrzeuge weiterzuentwickeln und gleichzeitig modernste Umweltstandards einzuhalten. Details zu diesem ambitionierten Vorhaben finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.schwaebische.de.

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