Eine aufregende Vision für den historischen Bauernhof! Florian Stowasser, der Eventmanager aus Marktoberdorf, führt eine Gruppe durch das wundersame, aber verfallene Bauwerk aus dem 16. Jahrhundert. Auf eine Mischung aus Nostalgie und Abenteuerlust wird hier ein Plan geschmiedet, um den alten Hof vor dem völligen Verfall zu retten und neu zu beleben! Von einem gemütlichen Café über Schau-Werkstätten für Handwerker bis hin zu einem Kultur-Biergarten – die Ideen sprudeln. Stowasser und sein Team wollen die lebendige Atmosphäre zurückbringen und Marktoberdorf aufblühen lassen. „Wir wollen Marktoberdorf weiterbringen und die Stadt lebenswert machen!“ sagt er mit einer Leidenschaft, die ansteckend wirkt.
2.000 Genossenschaftsanteile gesucht!
Die Rechnung ist einfach, aber herausfordernd: Um die kostenintensive Sanierung und Umbaumaßnahmen, die sich auf zwei bis drei Millionen Euro belaufen, zu stemmen, sollen Bürgergenossenschaften ins Spiel kommen. Jeder kann mitmachen und für 1.000 Euro Anteile erwerben! Aber hier kommt der Knackpunkt: Es müssen insgesamt 2.000 Anteile verkauft werden, damit das Projekt „Tagwerk 27“ realisiert werden kann. „Alle sollen mitmachen – nur so können wir das stemmen“, betont Stowasser und man spürt den unerschütterlichen Willen hinter seinen Worten. Eine wahre Gemeinschaftsaktion, die nach Unterstützung verlangt!
Erfolgsmodell von Urlau als Inspiration
Ein inspirierendes Beispiel bietet die „Allgäuer Genussmanufaktur“ in Urlau, wo Bürger mit einer halben Million Euro ein altes Brauerei-Gebäude revitalisierten. Hier sind 16 Handwerksbetriebe, ein Dorfladen und ein Café angesiedelt. „Es müssen viele Menschen an einem Strang ziehen“, fordert Christian Skrodzki, der Initiator dieser Erfolgsgeschichte. Gemeinsam, so die Botschaft, wird Stärke im Kollektiv spürbar: „Man spürt die Macht vom Wir!“ Durch die Unterstützung der Gemeinde, der Politik und der Bürger kann auch in Marktoberdorf ein solches Vorhaben gelingen.
Mit vollem Elan werben Stowasser und sein Team seit Juni um Unterstützer und haben bereits 300 von 2.000 Anteilen verkauft. Das bedeutet, dass noch 1.700 Anteile benötigt werden! Doch sie sind optimistisch: „Es ist einfach eine phantastische Möglichkeit, die Innenstadt zu beleben und den Marktoberdorfern ein Stück Heimat zurückzugeben!“, ruft Stowasser, seiner Vision fest entschlossen. Dieses Abenteuer ist einfach zu spannend, um es auszulassen!