
Am 30. März 2025 wird Alina Zellhofer die relevanten Themen im ÖFB in der Sendung „Sport am Sonntag“ präsentieren. Ein zentrales Thema wird das aktuelle Machtpoker im Österreichischen Fußballverband (ÖFB) sein. Das Präsidium ist gespalten und sucht nach einer neuen Führung, was vor der kommenden Nominierung der Präsidentschaftskandidaten für Unruhe sorgt. Fragen über die zukünftige Ausrichtung des ÖFB und die Ernennung eines neuen Verbandsbosses stehen im Raum. Diese Entwicklungen werden von den Fans und Experten mit Sorge betrachtet.
Zusätzlich wird in der Sendung ein Blick auf die ernüchternde Bilanz des heimischen Skisports geworfen. Nach der schlechtesten Saison seit 40 Jahren sieht der Österreichische Skiverband (ÖSV) dringenden Handlungsbedarf. Zu Gast im Studio werden ÖSV-Alpin-Chef Herbert Mandl und Ski-Experte Thomas Sykora sein, die Lösungsansätze und neue Impulse diskutieren werden. Auch der Gesamtweltcupsieger Daniel Tschofenig wird über seine überragende Saison im Rekordwinter sprechen.
ÖFB-Reform im Fokus
Die Strukturreform des ÖFB, die unter Präsident Klaus Mitterdorfer im Juli 2023 initiiert wurde, steht ebenfalls im Mittelpunkt. Diese Reform wurde vom 13-köpfigen Präsidium, bestehend aus den Präsidenten der Landesverbände und Bundesliga-Vertretern, mit einer Zweidrittel-Mehrheit beschlossen. Mitterdorfer plante, Christian Ebenbauer als CEO zu installieren, dieser sagte jedoch ab. Die bisherigen Geschäftsführer, Thomas Hollerer und Bernhard Neuhold, wurden aufgrund interner Konflikte entlassen.
Die Reform sieht eine dreiköpfige hauptamtliche Geschäftsführung vor, bestehend aus einem Geschäftsführer für Wirtschaft und einem für Sport. Diese Struktur wird bereits von anderen erfolgreichen Vereinen wie Rapid praktiziert. Im Zusammenhang mit diesen Veränderungen zeigt sich ein offener Machtkampf im ÖFB, in den der Teamchef Ralf Rangnick verwickelt ist. Einige Präsidenten der Landesverbände kritisieren Rangnicks Reformbestrebungen und stellen eigene Interessen in den Vordergrund.
Machtkämpfe und Präsidentschaftswahl
Der Machtkampf im ÖFB zeigt sich auch in der aktuellen Wahlperiode, da ein Wahlausschuss die Kandidaten für das Präsidentenamt auswählt. Diese Kandidaten müssen sich in einem Hearing präsentieren, bevor am 18. Mai bei der Hauptversammlung über den neuen Präsidenten abgestimmt wird. Johannes Wutzlhofer, Präsident des burgenländischen Verbandes, gilt als Favorit für das Präsidentschaftsamt. Um gewählt zu werden, benötigt er sieben der 13 Präsidiumsstimmen und hat bereits vier Stimmen sicher.
Die Bundesliga-Vertreter könnten eine entscheidende Rolle in der Wahl spielen. Sie verfügen über drei Stimmen und könnten durch geschlossenes Abstimmen entscheidend Einfluss nehmen. Rangnick wird zwar als Reformator angesehen, sieht sich jedoch einem erheblichen Widerstand innerhalb des Verbandes gegenüber, da beständige Bemühungen von Landespräsidenten bestehen, die Reform zu kippen und die Macht des Präsidenten zu erhalten.
Die kommende Sendung „Sport am Sonntag“ wird daher nicht nur die Unruhe rund um die Präsidentschaftswahl thematisieren, sondern auch die Herausforderungen, denen sich der ÖFB in der Zukunft gegenübersieht. Die Zuschauer dürfen gespannt sein auf die interessanten Diskussionen und Einblicke in die aktuellen Ereignisse des ÖFB.
Für weitere Informationen zu diesem Thema besuchen Sie die Artikel auf OTS, Heute und Heute.
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