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Am 1. März 2025 erhalten die rund 9.000 Beschäftigten in der Papier und Karton verarbeitenden Industrie eine Gehaltserhöhung von 2,9 Prozent. Dies wurde in der vierten Verhandlungsrunde zwischen dem Fachverband PROPAK und der Gewerkschaft GPA beschlossen, und entspricht der Jahresinflationsrate von 2024, wie die Arbeitgebervertreter am Mittwoch mitteilten. Diese Einigung stellt einen bedeutenden Fortschritt für die Branche dar, die einen wichtigen Teil der deutschen Wirtschaft ausmacht.
Die papierverarbeitende Industrie ist in unserem Alltag allgegenwärtig, sei es beim Auspacken von Lebensmitteln oder beim Versand von Paketen. Nach Informationen von papierverarbeitung.de macht dieser Sektor rund 20 Milliarden Euro Umsatz aus und beschäftigt etwa 80.000 Menschen. Besonders bemerkenswert ist, dass mehr als 60 Prozent der etwa 750 Betriebe in der Branche Kleinbetriebe mit weniger als 100 Beschäftigten sind. Dieses wirtschaftliche Rückgrat zeigt, dass die Branche nicht nur eine wichtige Rolle in der Versorgung mit Verpackungen, sondern auch beim Erhalt von Arbeitsplätzen spielt.
Wichtige Rolle für die Gesellschaft
Packmittel aus Papier, Pappe und Karton bilden mit 62 Prozent den größten Sektor der papierverarbeitenden Industrie. Jährlich werden in Deutschland über 7 Millionen Tonnen dieser Verpackungen produziert, was einen klaren Vorsprung gegenüber Kunststoffverpackungen bedeutet. Diese Zahlen unterstreichen die essenzielle Bedeutung der Branche, sowohl für die Wirtschaft als auch für die Umwelt, da Papierverpackungen als nachhaltigere Option gelten, die den ökologischen Fußabdruck verringern.
Deutschland steht also vor einer wichtigen Etappe, in der die Gehaltserhöhung nicht nur eine Verbesserung für die Arbeitnehmer darstellt, sondern auch den erheblichen Einfluss der papierverarbeitenden Industrie auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung bestätigt, wie es papierverarbeitung.de berichtet. Die Einigung zeigt, dass die Branche resilient ist und sich kontinuierlich weiterentwickelt, um den wachsenden Anforderungen der Gesellschaft gerecht zu werden.
Zusätzlich hebt vienna.at hervor, dass diese Gehaltserhöhung auch als Reaktion auf die steigenden Lebenshaltungskosten in der Region zu sehen ist, die einen direkten Einfluss auf die Kaufkraft der Beschäftigten haben. Die Einigung ist somit ein entscheidender Schritt in die richtige Richtung.
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