Die IT:U, eine neu gegründete Interdisciplinary Transformation University in Österreich, ist nun stolzes Mitglied des Complexity Science Hub (CSH). Diese Kooperation hat zum Ziel, die Forschung in der Schnittstelle zwischen Informatik und Wirtschaftswissenschaften zu stärken. "Wir freuen uns, Teil des CSH zu sein, um im Forschungsschwerpunkt Computational Economics an innovativen Lösungen zu arbeiten," erklärte Stefanie Lindstaedt, Gründungspräsidentin der IT:U. In dieser schnelllebigen Welt, in der Themen wie Klimawandel und neue Technologien an Bedeutung gewinnen, ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit entscheidend, betont der Präsident des CSH, Stefan Thurner. Er unterstrich die Notwendigkeit, die komplexen Wechselwirkungen in modernen Volkswirtschaften besser zu verstehen, insbesondere in Anbetracht der aktuellen Krisen wie den Herausforderungen der Automobilindustrie und dem Fachkräftemangel.
Forschung für die Zukunft
Die Zusammenarbeit zwischen der IT:U und dem CSH zielt darauf ab, die Resilienz und Produktivität von Lieferketten zu analysieren. Diese Forschung wird entscheidend sein, um die dynamischen Veränderungen in der Wirtschaft im Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz (KI) und deren Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt zu untersuchen. Laut Thurner ist es essenziell, Veränderungen frühzeitig zu erkennen und die daraus resultierenden Abhängigkeiten zu verstehen. Dies ist besonders wichtig, da moderne Volkswirtschaften zunehmend gefordert sind, sich rasch anzupassen – sei es durch technologische Innovationen oder durch globale Krisen.
Mit einer Vielzahl von Mitgliedern aus verschiedenen Disziplinen, darunter Universitäten und Forschungseinrichtungen, ist der CSH bestens aufgestellt, um auf die komplexen Herausforderungen unserer Zeit zu reagieren. So vereint die IT:U nicht nur Expertise in digitalen Technologien, sondern auch die Fähigkeit, komplexe Probleme zu lösen und innovative Ansätze zu entwickeln. Diese neu gebildete Allianz verspricht nicht nur spannende Forschung, sondern auch greifbare Lösungen für die drängenden Fragen der Zukunft, wie die Digitalisierung der Gesellschaft und die Anwendung von AGI-Technologien.
Diese Entwicklung, wie csh.ac.at berichtete, markiert einen wichtigen Schritt in der interdisziplinären Forschung in Europa. Der CSH, gegründet 2016, hat sich als führendes Zentrum zur Erforschung komplexer Systeme etabliert und wird nun durch die Partnerschaft mit der IT:U weiter gestärkt.