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Die Aquarena in Kötschach-Mauthen, seit über 50 Jahren ein zentraler Treffpunkt für Freizeit und Gesundheit, steht vor dringenden Sanierungsmaßnahmen. Bürgermeister Josef Zoppoth betont, dass die Instandhaltung der beliebten Wasser- und Wellnessoase, die jährlich etwa 60.000 Besucher anzieht, allein mit Hilfe eines mutigen Schrittes gesichert werden kann. Für die umfassenden Renovierungsarbeiten, die benötigt werden, um die Einrichtung auf den neuesten Stand zu bringen, wird ein Betrag von rund 20 Millionen Euro veranschlagt. Die Aquarena, die 1972 eröffnet wurde, hat inzwischen das Ende ihrer Lebensdauer erreicht und die laufenden Instanthaltungen fallen zunehmend kostspieliger aus, wie meinbezirk.at berichtet.
Dringlichkeit der Sanierung
Die Sanierung ist wichtig, um die Attraktivität der Aquarena zu erhalten und zu steigern. Zoppoth verweist auf eine mögliche Generalsanierung, welche die bestehenden Strukturen erhält und gleichzeitig innovative Technik und Gestaltung einführt. Geplant ist eine Aufwertung des Innenbereichs mit größeren Wasserflächen sowie eine Verlagerung der Saunalandschaft, um ein attraktives Wellnessangebot zu schaffen. Zusätzlich würde die Sanierung dazu beitragen, die Energieeffizienz signifikant zu verbessern. Für die Finanzierung der notwendigen Arbeiten wird auf Fördermittel zurückgegriffen, da ohne diese Unterstützung die Kosten nicht tragbar sind, so Zoppoth weiter, wie gailtal-journal.at erläutert.
Die Sperrung des Plöckenpasses im Jahr 2024 hat der Region bereits einen Wertschöpfungsverlust von etwa zwei Millionen Euro beschert, was die wirtschaftliche Situation zusätzlich belastet. Daher ist die Sanierung der Aquarena nicht nur für die lokale Bevölkerung wichtig, sondern auch entscheidend für die Stabilität der regionalen Wirtschaft. Zoppoth mahnt zur Eile: "Die Zeit drängt, da auch die behördlichen Auflagen immer schwerer zu erfüllen werden, je länger die Aquarena ohne größere Eingriffe bestehen bleibt." Ein Scheitern der Sanierung könnte zur Schließung der Einrichtung führen und somit auch zahlreiche Arbeitsplätze in der Region gefährden.
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