In Rheinland-Pfalz schlägt die Uhr für den Klimaschutz! Mit einem alarmierenden Anstieg der Jahresmitteltemperatur um 1,7 Grad seit dem vorindustriellen Zeitalter sind die Auswirkungen des Klimawandels unübersehbar. Dürreperioden, Hitzewellen und verheerende Starkregenereignisse nehmen zu und fordern ihren Tribut von Mensch und Natur. Doch es gibt Hoffnung: Das Umwelttechnologie-Netzwerk Ecoliance, das vor zehn Jahren gegründet wurde, ist ein echter Innovationsmotor für eine nachhaltige Zukunft. Klimaschutzstaatssekretär Michael Hauer lobte die beeindruckende Arbeit von Ecoliance, die Rheinland-Pfalz national und international als eine der Top-Regionen für Umwelttechnologie etabliert hat.
Ein starkes Netzwerk für Umwelttechnologie
Ecoliance Rheinland-Pfalz, gegründet 2014 im historischen Hambacher Schloss, vereint mittlerweile über 70 Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Institutionen. Unterstützt durch das Land, hat sich dieses Netzwerk zu einer wettbewerbsfähigen Clusterorganisation entwickelt, die sich von anderen europäischen Organisationen abhebt, die oft auf massive staatliche Subventionen angewiesen sind. „Das ist eine herausragende Leistung!“, betonte Hauer und hob hervor, wie wichtig die Partnerschaften mit zentralen Akteuren im Land sind. Der Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft ist dabei der Schlüssel zum Erfolg.
Seit seiner Gründung hat Ecoliance zahlreiche innovative Projekte ins Leben gerufen, die von der Abwasserbehandlung über die Optimierung von Energieeffizienz bis hin zu klimafreundlichen Wohnquartieren reichen. Besonders bemerkenswert ist das Projekt GREATER GREEN, das internationale Kooperationen mit anderen Umwelttechnik-Clustern in der Großregion fördert und somit einen wichtigen Beitrag zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Bereich der Nachhaltigkeit leistet. „Dank des visionären Bewusstseins der Gründungsmitglieder haben wir heute ein professionelles Netzwerk, das Lösungen für die drängenden Probleme unserer Zeit anbietet“, schloss Hauer und würdigte die Verdienste der ehemaligen Ministerin Eveline Lemke und des ehemaligen KSB-Vorstandes Prof. Dr. Dieter-Heinz Hellmann.