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Die renommierte Ökonomin Sigrid Stagl wurde als „Wissenschafterin des Jahres 2024“ ausgezeichnet. Der Klub der Bildungs- und Wissenschaftsjournalist:innen zeichnete sie für ihre herausragende Vermittlungsarbeit im Bereich Klimaschutz und nachhaltige Wirtschaft aus. Stagl, Professorin an der Wirtschaftsuniversität Wien, betont, dass Wissenschaft und Forschung essenziell sind, um die drängenden Herausforderungen des Klimawandels und der Energiekrise zu bewältigen. „Um die 2°C-Grenze nicht zu überschreiten, müssen die globalen Emissionen jährlich um 6-8% sinken“, erklärte Stagl und forderte eine konsequente Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen auf politischer und wirtschaftlicher Ebene. Für ihren unermüdlichen Einsatz wird die Ökonomin als bedeutende Stimme im öffentlichen Diskurs anerkannt, die mit fundierten wissenschaftlichen Einschätzungen zur Nachhaltigkeit beiträgt, wie öko-news.at berichtet.
Wichtige Themen der Forschung
Stagls Forschung umfasst zahlreiche aktuelle Themen wie Emissionshandel, CO2-Zertifikate und die Energiewende. Sie hebt hervor, dass die innovative Transformation der Wirtschaft entscheidend sei, um den Klima- und Umweltagenden Rechnung zu tragen. „Klimapolitik muss Teil der Wirtschaft sein“, fordert sie und sieht großes Potenzial für Maßnahmen, die wirtschaftliche Anreize mit Klimaschutz verbinden, ohne immense Kosten zu verursachen. „Es gibt durchaus Möglichkeiten, wie man Klima- und Umweltpolitik betreiben kann, die nicht so teuer sind wie vorherige Ansätze“, sagte Stagl, während sie einige der einfach umsetzbaren „low hanging fruits“ erwähnte, wie die Schaffung von Anreizen zur CO2-Besteuerung oder die Entfernung von „klima-kontraproduktiven Subventionen“, wie verschiedene Medien berichten, darunter die Presse.
Mit ihrem diplomatischen Geschick und unermüdlichem Engagement vertritt Stagl die Anliegen ihrer Disziplin und versucht, Einfluss auf die gesellschaftliche Wahrnehmung der Wirtschafts- und Klimafragen zu nehmen. Die Ehrung zur „Wissenschafterin des Jahres“ ist ein weiterer Schritt zur Anerkennung der Relevanz von Wissenschaftskommunikation und der Notwendigkeit, wirtschaftliche und umweltliche Herausforderungen gemeinsam zu meistern.
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