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Klimaneutrales Heizen: Deutsche Städte setzen auf erneuerbare Energien!

Deutschland hat ambitious Ziele zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2045 gesetzt. Eine zentrale Maßnahme in diesem Vorhaben ist der schrittweise Ausstieg aus Gasheizungen. Ab 2024 dürfen in Neubauten nur Heizungen installiert werden, die mindestens 65 Prozent erneuerbare Energien nutzen, wie Merkur berichtet. Für Bestandsbauten gelten Übergangsfristen, die eine schrittweise Integration erneuerbarer Energien bis 2029 vorsehen und ab 2045 fossile Heizungen endgültig verbieten. Damit soll die Nutzung fossiler Brennstoffe im Gebäudebereich bis 2045 beendet sein.

Die kommunale Wärmeplanung ist bis 2028 angestrebt, wobei einige Regionen möglicherweise bereits früher aus Gasheizungen aussteigen. Dabei wird langfristig eine Stilllegung vieler Gasnetze, wie bereits in Mannheim geplant, angestrebt. Der Übergang auf Biogas oder Wasserstoff ist jedoch mit Unsicherheiten verbunden, da die benötigte Infrastruktur in vielen Fällen noch fehlt. Zudem steigen die Gaspreise, was unter anderem durch zunehmende Netzentgelte und die CO₂-Bepreisung bedingt ist.

Regelungen für bestehende Heizungen und Förderung

Um die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen, wurde am 8. September 2023 eine Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) beschlossen, die ab dem 1. Januar 2024 in Kraft tritt. Diese sieht vor, dass in Großstädten mit über 100.000 Einwohnern die 65-Prozent-Regelung ab dem 30. Juni 2026 und in kleineren Städten bis zum 30. Juni 2028 greift. Neu installierte fossile Heizungen müssen ab 2029 schrittweise auf Bioenergie umsteigen wie das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz mitteilt.

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Die neuen Regelungen sind technologieoffen und erlauben verschiedene Optionen, wie etwa den Anschluss an Wärmenetze oder den Einbau von Wärmepumpen. Ab 2024 erhalten Haushalte, die klimafreundliche Heizungen einbauen, eine Grundförderung von 30 Prozent der Kosten. Darüber hinaus können bei Austausch alter fossiler Heizungen bis 2028 zusätzliche Boni in Anspruch genommen werden, sodass unter bestimmten Voraussetzungen bis zu 70 Prozent der Kosten gefördert werden können. Die Förderung wird aus dem Klima- und Transformationsfonds finanziert.


- Übermittelt durch West-Ost-Medien

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Mannheim, Deutschland
Beste Referenz
merkur.de
Weitere Quellen
bmwsb.bund.de

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