Der Berliner Senat hat alarmierende Pläne veröffentlicht, die Hochschulen und Forschungseinrichtungen stark finanziell zu belasten. Im Jahr 2025 sind massive Einschnitte vorgesehen, die den Status Berlins als bedeutenden Wissenschaftsstandort ernsthaft gefährden könnten. Diese Kürzungen werden als direkte Bedrohung für die zukünftige Entwicklung der Stadt gesehen, da sie die wichtigen Rahmenbedingungen untergraben, die Hochschulen benötigen, um als Motor der Innovation zu fungieren. In Antwort auf diese Notlage rufen Universitäten und Forschungseinrichtungen zur Teilnahme an einer Kundgebung auf, um für bessere Studienbedingungen, gesicherte Arbeitsplätze und eine zukunftsfähige Wissenschaft zu kämpfen. Die Versammlung findet am Donnerstag, den 19. Dezember 2024, ab 8:30 Uhr vor dem Berliner Abgeordnetenhaus statt. Für alle Beteiligten sind während der Teilnahme an der Kundgebung offizielle Dienstbefreiungen sowie eine Ausnahme für die Prüfungszeit vorgesehen, wie auf der Homepage der Freien Universität Berlin erklärt wird.
Die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin im Fokus
Im Kontext der angespannten finanziellen Situation hebt die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin ihre Rolle als größte Hochschule für Angewandte Wissenschaften in der Stadt hervor. Mit rund 14.000 Studierenden bietet die HTW eine breite Palette von über 70 Bachelor- und Masterstudiengängen. Diese reichen von etablierten Disziplinen wie Maschinenbau und Betriebswirtschaftslehre bis hin zu innovativen Fächern wie Game Design und Industrial Design. Außerdem verfügt die HTW seit 2014 über das Gütesiegel zur Systemakkreditierung, das sie als erste Hochschule Berlins erhalten hat und somit ihre Fähigkeit zur Sicherstellung hoher Qualitätsstandards der Studiengänge zertifiziert. Die Herausforderungen durch die geplanten Einsparungen könnten jedoch auch hier zu einer Gefährdung der akademischen Qualität führen und die Zukunft dieser renommierten Institution gefährden.
Details zur Meldung