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Integration durch Arbeit: 4.000 Unternehmen fördern geflüchtete Talente

Der Fachkräftemangel in Deutschland hat in den letzten Jahren viele Unternehmen dazu bewegt, innovative Wege zur Sicherung ihrer Arbeitskräfte zu finden. Ein bedeutender Aspekt dieser Entwicklung ist die Integration von Geflüchteten und Zugewanderten in Unternehmen. Das Netzwerk „Unternehmen integrieren Flüchtlinge“ ist ein herausragendes Beispiel für diesen Trend.

Ein wegweisendes Netzwerk für Integration

Das 2016 gegründete Netzwerk hat sich inzwischen zu einer der größten Initiativen in Deutschland entwickelt, die sich der Ausbildung und Beschäftigung von Geflüchteten widmet. Mit nunmehr 4.000 Mitgliedern steht es an der Spitze der Bemühungen, Menschen mit Flucht- und Zuwanderungsgeschichte den Zugang zum Arbeitsmarkt zu erleichtern. Durch verschiedene Angebote wie Beratung, Webinare und Workshops erhalten Unternehmen wertvolle Unterstützung.

Handlungsbedarf bei der Integration

Die aktuellen Herausforderungen bei der Einstellung von Geflüchteten sind jedoch nicht zu vernachlässigen. Sven Giegold, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, betont, dass die bürokratischen Verfahren oft zu langwierig sind. „Wir müssen die Arbeitsmarktregeln für Geflüchtete grundlegend vereinfachen“, so Giegold. Dies ist nicht nur wichtig für die Unternehmen, sondern auch für die Betroffenen, die oft jahrelang auf eine Chance warten müssen.

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Das Beispiel Christine Floristik

Ein leuchtendes Beispiel für erfolgreiche Integration ist der Floristikbetrieb Christine Floristik. Christine Heuer und ihr Mitarbeiter Said Farid Sadat verdeutlichen, dass mit Engagement und offener Kommunikation eine positive Integration möglich ist. Die duale Berufsausbildung, die praktische und theoretische Wissensvermittlung vereint, hat sich als besonders wirksam erwiesen. Sie bietet den Geflüchteten nicht nur die Möglichkeit, sich berufsqualifizierend zu bilden, sondern fördert gleichzeitig auch die sozialen Kontakte, die für die Integration entscheidend sind.

Zusätzliche Unterstützung von der Politik gefordert

Achim Dercks, stellvertretender DIHK-Hauptgeschäftsführer, sieht in der Unterstützung der Unternehmen durch die Politik eine wichtige Voraussetzung, um diesen Prozess zu fördern. Insbesondere flexible und digitale Berufssprachkurse könnten den Einstieg in die Arbeitswelt erleichtern und die Integration weiter vorantreiben.

Fazit

Die Entwicklung des Netzwerks „Unternehmen integrieren Flüchtlinge“ und die Erfolge der beteiligten Unternehmen zeigen, dass Integration nicht nur möglich, sondern auch vorteilhaft ist. Durch den Austausch von Wissen und Erfahrung können neue Perspektiven für alle Beteiligten entstehen. Die Schaffung eines unterstützenden Umfelds ist der Schlüssel, um den Fachkräftemangel in Deutschland langfristig zu bekämpfen.

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– NAG

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