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„Innovatives Handwerk vor Ort: Ein Blick in die Zukunft der Bauindustrie“

Am 4. September 2024 besuchten rund 25 Vertreter aus Wirtschaft und Handwerk im Landkreis Stade innovative Handwerksbetriebe wie die Manfred Hölting GmbH und die Rancke Fahrzeugbau GmbH, um die Bedeutung von Innovationskraft und nachhaltigen Ansätzen im Handwerk zu unterstreichen und die besten Praktiken für regionale Entwicklung zu präsentieren.

Am 4. September 2024 besuchten rund 25 Vertreter aus verschiedenen Institutionen wie dem Wirtschaftsministerium, dem Landtag und der Wirtschaftsförderung innovative Handwerksbetriebe im Landkreis Stade. Ziel dieses Besuchs war es, die Innovationskraft des Handwerks hautnah zu erleben. Heidi Kluth, die Vizepräsidentin der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade, betonte, dass die Größe eines Unternehmens nicht ausschlaggebend für seine innovative Stärke sei. Der heutige Besuch soll deutlich machen, dass es wichtig ist, gute Bedingungen für Handwerksbetriebe zu schaffen und deren Innovationsbestrebungen zu unterstützen.

Die erste Station dieser Innovationstour war die Manfred Hölting GmbH in Burweg. Dieses Unternehmen hat sich auf Zimmerer-, Tischler- und Dachdeckerleistungen spezialisiert und zählt 70 qualifizierte Mitarbeitende zu seinem Team. Bei Manfred Hölting kommen modernste Technologien zum Einsatz: Dachstühle werden digital erfasst, in 3D konstruiert und mithilfe einer computergesteuerten Abbund-Anlage vorgefertigt. Diese Verfahren ermöglichen nicht nur eine schnelle Bauzeit, sondern auch einen hohen Vorfertigungsgrad und eine präzise Vorbereitung von Bauteilen wie Fenstern, Türen und Treppen. Zudem spielt die nachhaltige Nutzung des Baustoffs Holz eine zentrale Rolle, da er als CO2-Speicher fungiert.

Technologische Innovationen im Handwerk

Durch diese Technologie wird die körperliche Belastung der Mitarbeitenden verringert, sowohl in der Vorfertigung als auch auf der Baustelle. Zusätzlich bietet das Unternehmen Dienstleistungen im Bereich Sanierung und Reparatur an, was einen generationenübergreifenden Werterhalt sichert. Die Möglichkeiten der modernen Bauweise und der effiziente Einsatz von Ressourcen sind beeindruckend und zeigen, wie wichtig Innovationen im Handwerk sind.

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Die zweite Station der Tour war die Rancke Fahrzeugbau GmbH, die seit über 110 Jahren im Bereich Tiefladerbau und Spezialfahrzeugbau tätig ist. Dieses Unternehmen beschäftigt aktuell 10 Mitarbeiter und hat ebenfalls den Fokus auf Nachhaltigkeit gelegt. Die innovativen Konstruktionen von Rancke ermöglichen es, schwere Nutzlasten bei gleichzeitig geringen Ladehöhen zu transportieren. So werden bei Nutzlasten von bis zu 33 Tonnen Ladehöhen von nur 200 mm erreicht. Zudem liegt ein Schwerpunkt des Unternehmens auf der Reparatur und Instandhaltung der Fahrzeuge, was nicht nur Kosten für die Kunden spart, sondern auch zur Langlebigkeit der Fahrzeuge beiträgt.

Dr. Tobias Roeder, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Landesvertretung der Handwerkskammern Niedersachsen e.V., unterstrich die Bedeutung dieser Best-Practice-Beispiele. Der Austausch mit Handwerksbetrieben, die erfolgreich innovative Projekte umsetzen, ist ein zentraler Bestandteil der von der Landesvertretung organisierten Innovationstour. Diese Initiative bietet wertvolle Einblicke in innovative Techniken und Produkte, die in der Branche entwickelt werden.

Die Innovationstour ist nicht nur ein Schaufenster für technologischen Fortschritt, sondern auch ein Weg, die Stärken und Potenziale des Handwerks aufzuzeigen. Die Veranstaltung macht deutlich, dass das Handwerk in Niedersachsen eine wichtige Rolle bei der Umsetzung von Innovationen spielt, die sowohl ökonomisch als auch ökologisch relevant sind. Solche Initiativen fördern nicht nur die Sichtbarkeit innovativer Betriebe, sondern leisten auch einen Beitrag zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit des Handwerks insgesamt.

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Mit einem klaren Fokus auf innovative Ansätze und nachhaltige Praktiken wird die Handwerkskammer weiterhin die Entwicklung und Unterstützung des Handwerks in Niedersachsen vorantreiben. Maßnahmen zur Förderung von Innovationen im Handwerk haben nicht nur einen Einfluss auf die teilnehmenden Betriebe, sondern könnten auch langfristig die gesamten Region positiv beeinflussen.

PRFotos: LHN

– NAG

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