Oldenburg – Ein aufregendes Kapitel für die OL-O gGmbH! Das innovative Inklusionsunternehmen, das Menschen mit und ohne Beeinträchtigung zusammenbringt, plant ein beeindruckendes Wachstum. Von anfänglichen zwölf Mitarbeitern soll die Zahl bis Ende 2027 auf 19 bis 20 steigen. Betriebsleiter Heiko Quast ist begeistert von den Fortschritten und der positiven Entwicklung der gemischten Teams, die in einem regulären Betrieb arbeiten und sich im Wettbewerb am ersten Arbeitsmarkt behaupten.
Die OL-O gGmbH wurde 2020 von den Gemeinnützigen Werkstätten (GWO) und der GSG Oldenburg Bau- und Wohngesellschaft gegründet. Nach fast zwei Jahren harter Arbeit und Engagement wurde das Unternehmen Anfang 2023 in einem neuen Betriebsgebäude in der August-Wilhelm-Kühnholz-Straße 71 im Gewerbegebiet Tweelbäke offiziell eröffnet. Bürgermeisterin Christine Wolff (Grüne) lobt das Unternehmen als „Mehrwert für die Gesellschaft“ und hebt die Bedeutung der Inklusion hervor, die von Anfang an im Fokus stand.
Inklusion und Handwerk im Aufschwung
Mit einem Team von zwölf Mitarbeitern, darunter sechs mit Schwerbehinderung, bietet die OL-O gGmbH sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze und setzt sich dafür ein, dass auch bei weiterem Wachstum 40 bis 50 Prozent der Belegschaft Menschen mit Schwerbehinderung sind. Das Unternehmen, das von der Aktion Mensch finanziell unterstützt wird, bietet eine Vielzahl von Dienstleistungen an, von Elektroarbeiten bis hin zu Gartenpflege und Kleinreparaturen. Quast betont, dass die Aufträge nach marktüblichen Kosten abgerechnet werden, was bedeutet, dass die Qualität der Arbeit im Vordergrund steht.
Der scheidende GSG-Geschäftsführer Stefan Könner übergibt sein „Herzensprojekt“ an seinen Nachfolger Daniel Jircik, der optimistisch in die Zukunft blickt. Gemeinsam mit GWO-Vorstand Gerhard Wessels will er das Unternehmen weiter vorantreiben und neue Herausforderungen annehmen. Die OL-O gGmbH ist bereit, sich auf dem Arbeitsmarkt zu behaupten und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Inklusion zu leisten.