Ein bedeutendes Treffen für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen fand bei der renommierten GROB-WERKE GmbH & Co. KG in Mindelheim statt. 20 Mitglieder des „Regionalen Arbeitstisches Memmingen/Unterallgäu zur Beschäftigung von Menschen mit Behinderung auf dem ersten Arbeitsmarkt“ kamen zusammen, um ihre Erfahrungen auszutauschen und drängende Herausforderungen zu diskutieren. Johann Sirch, Schwerbehindertenvertreter bei GROB, eröffnete die Sitzung und stellte fest, dass trotz bestehender rechtlicher Rahmenbedingungen viele Menschen mit Behinderungen nach wie vor vor großen Hürden im Berufsleben stehen.
Die Teilnehmer, darunter Vertreter von IHK, Arbeitsagenturen und Integrativen Fachdiensten, beleuchteten die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen, wie Barrierefreiheit und die Notwendigkeit von Wertschätzung. Gleichzeitig wurden die Anliegen der Unternehmen in den Fokus gerückt. Die regelmäßigen Treffen des Arbeitskreises bieten eine Plattform, um Best-Practice-Beispiele auszutauschen und innovative Projekte vorzustellen, die den Zugang zum ersten Arbeitsmarkt erleichtern sollen.
Einblicke in die GROB-Werke
Bei der 26. Tagung des Arbeitskreises erhielten die Teilnehmer durch eine Betriebsführung einen faszinierenden Einblick in die Welt der Automobilherstellung. GROB, ein traditionsreiches Familienunternehmen in vierter Generation, beschäftigt rund 6000 Mitarbeiter am Standort Mindelheim. Die Organisatorinnen Ursula Kiefersauer und Anna Birk betonten die Wichtigkeit der Zusammenarbeit aller Akteure: „Inklusion am Arbeitsplatz bedeutet nicht nur Barrieren abzubauen, sondern auch Vielfalt als Stärke zu erkennen.“ Diese engagierten Bemühungen sollen eine Arbeitswelt schaffen, die für alle Menschen offen und zugänglich ist.