ChronikWirtschaft

In zwei Wochen sparte digitales Amt 7.000 Amtsstunden!

In den letzten zwei Wochen wurden durch das Update des digitalen Amts in Österreich fast 3.500 Meldevorgänge digital durchgeführt und über 7.300 Urkunden kostenfrei heruntergeladen. Dies hat den Menschen insgesamt 7.000 Stunden an Amtsgängen erspart und ermöglicht es ihnen, ihre Behördenwege bequem über ihr Smartphone zu erledigen. Die ID-Austria, die als Schlüssel zu allen öffentlichen digitalen Services Österreichs dient, wurde bereits von 2,5 Millionen Menschen registriert.

Das Finanzministerium betont, dass es weiterhin bestrebt ist, die Verwaltung durch einfache und digitale Services bürgernäher zu machen. Die Digitalisierung von FinanzOnline und die Einführung der ID-Austria sind Beispiele für diesen Erfolgsweg. Finanzminister Magnus Brunner, der auch für Digitalisierung zuständig ist, freut sich über die hohe Anzahl von 2,5 Millionen registrierten Menschen und betont die vielfältigen Möglichkeiten, die die moderne ID-Austria bietet.

Das Update des digitalen Amts im Januar hat das gesamte Meldewesen digitalisiert, einschließlich der An- und Abmeldung von Haupt- und Nebenwohnsitzen. Allein in den letzten zwei Wochen wurden fast 3.500 digitale Wohnsitzmeldungen durchgeführt, was einer Steigerung von 147 Prozent entspricht. Dies entspricht rund 250 digitalen Wohnsitzmeldungen pro Tag. Insgesamt haben die neuen Funktionen des digitalen Amts bereits 7.000 Stunden an Amtswegen gespart, so Staatssekretär für Digitalisierung Florian Tursky.

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Darüber hinaus wurde der digitale Postkorb verbessert, wodurch nun Push-Benachrichtigungen versendet werden und die Nutzer die Kommunikation mit Behörden bequem über die App erledigen können. Seit Anfang Februar nutzen erstmals über 1 Million Menschen die digitale Kommunikation mit Behörden, was einer Steigerung von über 900 Prozent entspricht. Pro Monat werden über 900.000 Schriftstücke von rund 2.450 Behörden digital versandt, wodurch die Verwaltung fast 100 Tonnen CO2 einsparen konnte.

In Kürze wird der digitale Zulassungsschein eingeführt, der der dritte digitale Ausweis in Österreich sein wird. Bereits im Oktober 2022 wurde der digitale Führerschein präsentiert, gefolgt vom digitalen Schülerausweis und dem digitalen Altersnachweis. Letzterer wurde bereits 155.000 Mal aktiviert. Mit dem digitalen Zulassungsschein müssen Autofahrer in Österreich nur noch ihr Smartphone mit sich führen, um ein Kraftfahrzeug zu lenken.

Staatssekretär Tursky betont, dass Österreich schon immer Vorreiter im E-Government war. Mit dem Start des digitalen Führerscheins und der E-Ausweisplattform habe Österreich dies eindrucksvoll unter Beweis gestellt. In wenigen Tagen wird der digitale Zulassungsschein präsentiert, mit dem dann alle erforderlichen Dokumente digitalisiert sind, um ein Kraftfahrzeug zu lenken.

Folgende Tabelle gibt einen Überblick über die aktuellen Zahlen bezüglich der digitalen Services in Österreich:

Service Anzahl Nutzer Steigerung seit Update
ID-Austria 2,5 Millionen
Digitale Kommunikation über 1 Million über 900%
Digitale Wohnsitzmeldung fast 3.500 147%
Online Urkundenservice über 7.300
Digitaler Führerschein rund 560.000
Digitaler Schülerausweis 155.000
Digitaler Altersnachweis 155.000

Die aktuellen Zahlen zeigen den Erfolg der digitalen Services in Österreich und die hohe Akzeptanz der Bevölkerung für die Nutzung dieser Services. Mit der Einführung des digitalen Zulassungsscheins wird die Liste der digitalen Ausweise weiter erweitert, und die Möglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger, ihre Behördenwege digital zu erledigen, werden immer vielfältiger.



Quelle: Bundesministerium für Finanzen / ots

Quelle/Referenz
ots.at

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