In einer alarmierenden Wendung bleibt die erhoffte Herbstbelebung auf dem regionalen Arbeitsmarkt im Kreis Bad Kreuznach aus! Im Oktober 2024 stieg die Arbeitslosenzahl auf erschreckende 5.471 Menschen. Gundula Sutter, die Vorsitzende der Geschäftsführung der Kreuznacher Agentur für Arbeit, drückt ihr Bedauern über diese unerwartete Entwicklung aus. „Die ermutigende Entlastung am Arbeitsmarkt im September setzt sich aktuell nicht fort“, erklärt sie und wirft einen besorgten Blick auf die aktuelle Lage.
Die Zahlen sind eindeutig: Immer mehr Menschen müssen sich arbeitslos melden, was für den Oktober alles andere als gewöhnlich ist. „Die Flaute hält an – auch wenn die Nachfrage nach Arbeitskräften gestiegen ist“, so Sutter weiter im Arbeitsmarktbericht für den Monat. Dies zeigt, dass trotz einer erhöhten Nachfrage nach Arbeitskräften die Beschäftigungsmöglichkeiten stagnieren. Die Situation ist frustrierend für viele, die auf der Suche nach einem Job sind und sich auf die erhoffte Belebung in der Herbstsaison gefreut hatten.
Ausbildungsmarkt bringt Licht und Schatten
Die Bilanz am Ausbildungsmarkt zeigt sowohl positive als auch negative Aspekte. Während das Interesse an Ausbildungsplätzen gestiegen ist, bleibt die allgemeine Lage angespannt. Die Herausforderung, passende Stellen zu finden, bleibt für viele eine harte Realität. Diese Entwicklungen werfen einen Schatten auf die wirtschaftlichen Aussichten der Region, die sich in einer kritischen Phase befindet. Die Frage bleibt: Wie wird sich der Arbeitsmarkt in den kommenden Monaten entwickeln?