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Hamburgs Läden in Not: 150 Geschäfte schließen – die Modeindustrie wankt!

In Hamburg drohen massenhaft Ladenschließungen: Der Handelsverband Nord warnt, dass rund 150 Geschäfte, insbesondere Modeketten wie Esprit und Scotch&Soda, aufgrund von Online-Konkurrenz und Kaufzurückhaltung für immer dichtmachen müssen!

In Hamburg stehen viele Geschäfte vor der Schließung. Der Handelsverband Nord hat alarmierende Prognosen veröffentlicht, laut denen in diesem Jahr etwa 150 Läden betroffen sein werden. Die Gründe für diesen Rückgang sind vielschichtig und betreffen insbesondere die Modebranche.

Als eines der größten Probleme beschreibt Brigitte Nolte vom Handelsverband Nord die sinkende Frequenz von Käufern im stationären Einzelhandel. Besonders das mittlere Preissegment hat im Modemarkt stark zu kämpfen, während exklusive Marken und sehr günstige Angebote deutlich besser abschneiden. Dies zeigt, dass sich die Kaufgewohnheiten der Menschen zunehmend ändern und viele lieber online einkaufen.

Die Herausforderungen des Einzelhandels

Nolte hebt hervor, dass der Einfluss des Online-Handels seit Jahren wächst, was vor allem durch die steigende Konkurrenz aus Asien verstärkt wird. Diese Plattformen bieten oft niedrigere Preise und eine größere Auswahl, was die Unternehmen vor große Herausforderungen stellt. Die Konsumstimmung in der Bevölkerung ist gedämpft, und die Hoffnung auf eine schnellere wirtschaftliche Erholung schwindet. Nolte äußert, dass sie für das bevorstehende Weihnachtsgeschäft keine positive Wende erwartet.

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Eine der markantesten Entwicklungen in Hamburg war die Schließung der Filialen von Scotch & Soda. Auch die Marken Esprit und Die Wäscherei haben angekündigt, bis Ende des Jahres ihre Geschäfte zu schließen. Über 1.300 Mitarbeiter verlieren deutschlandweit ihre Jobs, da Esprit alle Hamburger Filialen schließt. Das Möbelhaus Die Wäscherei hat in der vergangenen Woche einen Räumungsverkauf gestartet, der voraussichtlich bis Ende November dauern wird.

Die Schließungen in der Hansestadt sind ein weiteres Zeichen dafür, wie gravierend die aktuellen Herausforderungen im Einzelhandel sind. Kunden ziehen es zunehmend vor, bequem von zu Hause aus einzukaufen, was zu einem Rückgang der Besucherzahlen in den Geschäften führt. Die Entwicklung zeigt deutlich, welcher Druck auf den stationären Einzelhandel lastet.

Für weitere Informationen zur Situation des Einzelhandels und den darauf folgenden Schließungen wird auf die Berichterstattung verwiesen, die detaillierte Einblicke in die Hintergründe und den aktuellen Stand der Branche bietet auf www.ndr.de.

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