Berlin (ots)
In diesem Jahr wird der begehrte Musikpreis der deutschen Wirtschaft an den jungen Pianisten Giorgi Gigashvili vergeben. Der Preis, der seit 1953 existiert, zielt darauf ab, talentierte Künstler unter 30 Jahren im deutschsprachigen Raum zu fördern und zu unterstützen. Die Jury hat diesmal vier Finalisten ausgewählt, darunter auch Rafael Adobas Bayog (Querflöte), Tjasha Gafner (Harfe) und Guido Sant’Anna (Violine), aber die Auszeichnung ging an Gigashvili, der im Jahr 2000 in Tbilisi, Georgien, geboren wurde und heute in Berlin lebt.
Die Entscheidung der Jury fiel während der 73. Jahrestagung des Kulturkreises, die in Bremen stattfand. Die Finalisten traten während eines Konzerts auf, das vom Ensemble Resonanz unter der Leitung von Bas Wiegers begleitet wurde. Auf dem Programm standen eine Vielzahl von Kammer- und Solostücken von bekannten Komponisten wie Debussy und Ravel, was einen beeindruckenden musikalischen Rahmen bot.
Wichtige Unterstützung für Talente
Der Musikpreis ist mit 15.000 Euro dotiert und bietet dem Gewinner die Möglichkeit, bei namhaften Festivals wie dem Beethovenfest Bonn und dem Lucerne Festival aufzutreten. Giorgi Gigashvili hat nicht nur mit seiner Musikalität beeindruckt, sondern auch mit seiner Fähigkeit zur Zusammenarbeit mit anderen Musikern während des Wettbewerbs.
Gigashvili ist kein Unbekannter in der Musikwelt. Bereits im Alter von 13 Jahren trat er in der georgischen Version von „The Voice“ auf und gewann den Wettbewerb. Seine Leidenschaft für Klaviermusik wird durch zahlreiche Auszeichnungen bestätigt, darunter mehrere Preise bei internationalen Wettbewerben. Sein Debütalbum, das im April 2023 veröffentlicht wurde, enthält Werke von Komponisten wie Beethoven und Messiaen.
Die Jury des Musikpreises setzt sich aus hochqualifizierten Fachleuten zusammen, darunter Intendanten der Partnerfestivals und Preisträger des Kulturkreises. Die Entscheidung, Gigashvili die Auszeichnung zu verleihen, schadete nicht nur seinem Aufstieg in der Musikwelt, sondern ist auch ein Beweis für die Effizienz des Programms zur Unterstützung junger Musiker. Es bleibt spannend zu sehen, wie sich seine Karriere entwickelt, insbesondere mit bevorstehenden Auftritten in bedeutenden Festivals im Jahr 2025.
Die Initiative wird von verschiedenen Kulturpartnern unterstützt, darunter der G. Henle Verlag, der die gleiche Mission verfolgt: die Unterstützung und Förderung junger Talente. Der Verlag ist bekannt für seine hochwertigen Notenausgaben und stellt sicher, dass angehende Musiker Zugang zu den besten Materialien haben.
Giorgi Gigashvili hat eindrücklich unter Beweis gestellt, dass er sowohl technisches Können als auch emotionale Tiefe in seine Darbietungen einbringt. Sein Werdegang zeigt, wie wichtig die Förderung des Nachwuchses in der Musik ist und welche Türen sich für talentierte junge Künstler öffnen können. Diese Förderung ist nicht nur für die Künstler selbst von Bedeutung, sondern trägt auch zur Bereicherung der Musiklandschaft insgesamt bei. Weitere Details zu Gigashvilis Auftritten und seiner Musik sind hier zu finden.