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Gersthofen wird Hochschulstandort: Innovationsmotor für Wasserstofftechnologie!

Die Stadt Gersthofen hat einen bedeutenden Schritt in Richtung technologische Innovation gemacht, indem sie zur Außenstelle der Technischen Hochschule Augsburg (THA) ernannt wurde. Diese Kooperation, die am 16. Juli 2024 verkündet wurde, bringt ein neues Technologietransferzentrum (TTZ) nach Gersthofen, das sich auf digitale Innovationen im Leichtbau und wasserstoffbasierte Technologien konzentrieren wird. Bereits ab 2025 werden Forscher der THA zusammen mit lokalen Unternehmen innovative Ansätze entwickeln, um die Wettbewerbsfähigkeit der Region zu steigern. Michael Wörle, Erster Bürgermeister von Gersthofen, äußerte sich optimistisch über die Zukunft dieser Zusammenarbeit und die positiven Perspektiven für die Stadt. „Die Themen Digitalisierung, Innovation und nachhaltige Produktion passen ideal zur Stadt Gersthofen“, erklärte er.

Technologischer Fortschritt in der Region

Das TTZ in Gersthofen ist das fünfte seiner Art, das von der THA eröffnet wird. Weitere TTZs sind bereits in Städten wie Nördlingen, Donauwörth, Landsberg und Aichach eingerichtet. Ziel dieser Zentren ist es, regionale Innovationsmotoren zu schaffen, die insbesondere mittelständischen Unternehmen ohne eigene Forschungsabteilungen strategische Unterstützung bieten. Professor Dr. Dr. h.c. Gordon Thomas Rohrmair, Präsident der THA, betonte zudem, dass die Zusammenarbeit mit regionalen Betrieben der chemischen und kunststoffverarbeitenden Industrie entscheidend sein wird.

Zusätzlich zur Etablierung des TTZ wird das Institut für Textiltechnik Augsburg (ITA) ein Teil der THA-Strategie sein. Seit 2014 wird am ITA intensiv an der industriellen Anwendung textiltechnologischer Prozesse gearbeitet. Das Institut ist auch Teil des Spitzenclusters „MAI Carbon“, welcher sich mit carbonfaserverstärkten Verbundwerkstoffen befasst. Die moderne Infrastruktur im Sigma-Technopark und im Technologiezentrum Augsburg gibt den Wissenschaftlern die Möglichlichkeit, an nachhaltigen Lösungen zu forschen und digitale textile Prozesse weiterzuentwickeln, wie tha.de berichtet.

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Die umfassende Strategie der bayerischen Staatsregierung zielt darauf ab, in jedem Landkreis ein TTZ zu etablieren, was der regionalen Wirtschaft signifikante Impulse liefern soll. Die Kooperation zwischen der THA und den Unternehmen in Gersthofen zeigt bereits jetzt vielversprechende Ansätze zur Förderung von technologischen Innovationen und digitalen Lösungen im Leichtbau.Wie Radioschwaben berichtete, wird das neue Zentrum im Jahr 2025 seine Türen öffnen und ein entscheidender Bestandteil der Anstrengungen zur Stärkung der bayerischen Wirtschaft sein.

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In welchen Regionen?
Gersthofen
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Gersthofen, Deutschland
Beste Referenz
radioschwaben.de
Weitere Quellen
tha.de

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