Ein bedeutender Schritt in die Zukunft der erneuerbaren Energien wurde mit der Genehmigung des Windparks Winterstein in Friedberg gemacht. Das Friedberger Stadtparlament hat mit einer breiten Mehrheit einem Pachtvertrag mit ABO Energy zugestimmt, der den Bau von vier Windrädern auf dem Wintersteinkamm ermöglicht. Diese Anlage, die Teil eines größeren Projekts ist, das auch die Nachbargemeinden Rosbach und Wehrheim einbezieht, soll jährlich Einnahmen von fast zwei Millionen Euro generieren, wie die Frankfurter Neue Presse berichtet. Bürgermeister Kjetil Dahlhaus äußerte sich erfreut über die Zustimmung, die notwendige Voraussetzungen schafft, um das Projekt zügig voranzutreiben.
Details zum Windpark
Der Windpark erstreckt sich über ein 410 Hektar großes Gelände und wird voraussichtlich ab 2028 Strom liefern. Die Bürger der Stadt haben zudem die Möglichkeit, sich finanziell zu beteiligen, ohne hohe Investitionen tätigen zu müssen. ABO Energy bietet mit ihrem Konzept „Nah & Grün“ die Chance, ab 500 Euro in das Projekt einzusteigen. Dies kommt neuen Entwicklungen zugute, da die Stadt beabsichtigt, direkt von der erzeugten Windkraft zu profitieren, wie auch auf der Webseite von ABO Energy hervorgehoben wird.
Jedoch sind noch einige Genehmigungsschritte zu bewältigen, bevor es zum Bau kommt. Dazu gehören artenschutzrechtliche Prüfungen und die Genehmigung durch die zuständigen Behörden nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz. Die Diskussion um Sicherheitsleistungen für den Rückbau der Windräder nach Vertragsende zeigt, dass Skepsis besteht, ob diese fundiert geregelt sind. Im Stadtparlament wurde jedoch betont, dass der Vertrag mit ABO Energy als der beste in Deutschland gilt, was auch die Bürgerbeteiligung zur Stärkung der regionalen Wirtschaft betrifft.