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FPÖ und ÖVP: Wirtschaftspolitik im Kampf um kleine Betriebe!

In den letzten Tagen wurde die wirtschaftspolitische Zusammenarbeit zwischen der FPÖ und der ÖVP vehement diskutiert. Thomas Schaden, Präsident des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes (SWV) NÖ, kritisierte die FPÖ scharf für deren Blockadehaltung gegenüber wichtigen Maßnahmen für kleine und mittlere Betriebe, wie das Krankengeld für Selbstständige ab dem vierten Tag. Während die FPÖ sich als Partei des kleinen Mannes präsentiert, zeigt sich laut Schaden, dass sie in der Realität nicht im Interesse dieser Unternehmer agiert, sondern die Vorschläge des SWV immer wieder abgelehnt hat, so berichtete APA-OTS.

Gleichzeitig wiederholte der ÖVP-Abgeordnete Kurt Egger, dass es für die stärkere Wirtschaft Österreichs notwendig sei, die Abgaben für Betriebe zu senken und bürokratische Hürden abzubauen. Beide Parteien zeigen zwar ähnliche Zielsetzungen in ihrer Wirtschaftspolitik, jedoch bleibt die Frage offen, wie diese ambitionierten Pläne finanziert werden sollen, besonders angesichts der angespannten Budgetlage. Oliver Picek, Chefökonom des gewerkschaftsnahen Momentum Instituts, stellte fest, dass ohne eine umfassende Budgetsanierung viele Wahlversprechen unerfüllbar bleiben könnten, was das Potenzial für einen "sozialen Kahlschlag" birgt, berichtete Wiener Zeitung.

Trotz aller Meinungsverschiedenheiten scheint es, dass die FPÖ und die ÖVP im Kern eine ähnliche wirtschaftspolitische Linie verfolgen, die sich auf die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit konzentriert. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob diese Parteien bereit sind, durch Einsparungen bei Sozialleistungen auch in der Bevölkerung Akzeptanz für ihre Pläne zu finden.

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Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
wienerzeitung.at

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