Mit der neuen Ausschreibung „Zero Emission Mobility plus“ fördert der Klima- und Energiefonds ganzheitliche Verkehrslösungen mit neun Millionen Euro. Diese Initiative konzentriert sich nicht nur auf die Reduktion von Emissionen im Verkehrssektor, sondern legt auch besonderen Wert auf die Vielfalt der Mobilitätsbedürfnisse. Erstmals werden die bisher separaten Ausschreibungen „Zero Emission Mobility“ und „Nachhaltige Mobilität in der Praxis“ zusammengeführt. Die Mittel für das Programm kommen aus dem Klimaschutzministerium.
Die Elektrifizierung des Verkehrssektors spielt eine wichtige Rolle, um Österreich bis 2040 klimaneutral zu machen. Das Förderprogramm „Zero Emission Mobility plus“ unterstützt jedoch nicht nur Projekte im Bereich Elektromobilität, sondern betrachtet auch den Verkehr und die Mobilität ganzheitlich. Ein Schwerpunkt liegt daher auf Projekten, die die Mobilitätsbedürfnisse aller Menschen berücksichtigen und inklusive Angebote bieten.
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler betont, dass integrative Systeme entwickelt werden müssen, um die Verkehrswende erfolgreich voranzutreiben und allen Menschen in Österreich einen Nutzen zu bringen. Die Geschäftsführung des Klima- und Energiefonds, Bernd Vogl, hat als Ziel, die Mobilität von morgen bereits heute erlebbar zu machen und gleichzeitig die Lebensqualität für alle zu erhöhen.
Im Rahmen der Ausschreibung „Zero Emission Mobility plus“ werden erstmals die Förderprogramme „Zero Emission Mobility“ und „Nachhaltige Mobilität in der Praxis“ zusammengelegt. Das Ziel ist es, großvolumige Forschungs- und Demonstrationsprojekte sowie kooperative F&E-Projekte ganzheitlich und integrativ auszurichten. Es werden Projekte in den folgenden fünf Themenfeldern unterstützt: Zero Emission Vehicles, Zero Emission Infrastructure, Integrierte systemische Lösungen für Fahrzeug und Infrastruktur, Flankierende Forschungsprojekte zu EBIN und ENIN sowie Demonstration von emissionsfreien Spezialfahrzeugen im Realbetrieb.
Darüber hinaus werden F&E-Dienstleistungen zu spezifischen Themen ausgeschrieben, die bestimmte Fragestellungen beleuchten. Projektanträge können nur über die FFG via eCall eingereicht werden, die Frist endet am 2. Oktober 2024 um 12:00 Uhr. Für Leitprojekte ist ein verpflichtendes Vorgespräch bis zum 6. September 2024 erforderlich.
Details zur Ausschreibung und ein Leitfaden für Zero Emission Mobility plus sind verfügbar.
Tabelle:
|Themenfelder|
|1. Zero Emission Vehicles|
|2. Zero Emission Infrastructure|
|3. Integrierte systemische Lösungen für Fahrzeug und Infrastruktur|
|4. Flankierende Forschungsprojekte zu EBIN und ENIN|
|5. Demonstration von emissionsfreien Spezialfahrzeugen im Realbetrieb|
Quelle: Klima- und Energiefonds / ots