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Ein dramatischer Felssturz zwischen Aggsbach-Dorf und Aggstein hat vor einem Jahr den Verkehr auf der B33 sowie den beliebten Donauradweg lahmgelegt. Die EU gilt in der Region als Lebensader für den Radtourismus mit mehr als 12.000 monatlichen Radfahrern, die für die örtliche Wirtschaft essenziell sind. Der Felssturz sorgte für gravierende Stornierungen und einen Rückgang bei den Buchungen in Hotels und Gaststätten. Nun gibt es jedoch Hoffnung: Die Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner verkündete, dass die Durchgängigkeit des Donauradweges bald wiederhergestellt ist, was einen positiven Ausblick auf die kommende Touristensaison verspricht. Laut noe.gv.at konnte mit engagierter Unterstützung aller Beteiligten der Fährbetrieb zwischen Aggsbach-Dorf und Aggstein schnell eingerichtet werden, um Radfahrer und Fußgänger sicher umzuleiten.
Fährbetrieb für Rad- und Fußgänger
Am 3. Juni 2024 fiel eine gewaltige Menge von rund 13.000 Kubikmetern Gestein auf die vielbefahrene B33 und blockierte den Donauradweg. Glücklicherweise gab es keine Verletzten. Der neu eingerichtete Fährbetrieb, der alle 15 Minuten verkehrt, verbindet nun die beiden Orte über die Donau. Bis zur vollständigen Freigabe der Straßen benötigt es jedoch noch einige Zeit. Spitz-Wachau berichtet, dass die Fähre eine Fahrt von nur 5 bis 8 Minuten in Anspruch nimmt und täglich von 9 bis 18 Uhr in Betrieb ist.
Die Tourismusverantwortlichen blicken optimistisch auf die bevorstehenden Veranstaltungen, insbesondere die Wachauer Marillenblüte und das Gourmetfestival, die zahlreiche Besucher anlocken sollen. Die Region setzt zudem verstärkt auf öffentliche Verkehrsmittel, um den Ansturm auf die lebendige Kulturlandschaft der Wachau zu koordinieren. So bleibt die Hoffnung auf einen erfolgreichen Saisonstart auch in Zeiten der Herausforderungen intakt.
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