Ein wahres Fest der Philatelie! Die Ausstellung „Briefmarken und Postgeschichte“ zog zahlreiche Besucher an und hinterließ einen bleibenden Eindruck. Die Begeisterung der Gäste spiegelt sich in den Einträgen des Besucherbuchs wider, wo sie die Veranstaltung als „sehr gelungen“ und „aufschlussreich“ lobten. Schriftsteller wie Walter Benjamin und Louis Aragon haben die Faszination der Briefmarken als ein Universum voller Geschichten beschrieben, und genau das erlebten die Gäste hautnah.
Die Ausstellung beleuchtet die spannende Geschichte der Post und ihrer Sammlerstücke, die als Chronisten der Vergangenheit fungieren. Besucher waren besonders beeindruckt von den Exponaten, die die Inflation in Deutschland zwischen 1920 und 1923 dokumentieren, als das Briefporto astronomische 50 Milliarden Mark betrug. Zudem wurden Briefmarken und Postbelege aus der Zeit deutscher Kolonien, sowie historische Dokumente aus den Zeiten, als Neustadt am Kulm zu Preußen gehörte, ausgestellt. Ein Highlight war der eindrucksvolle Brief eines Maurergesellen an den „Allerdurchlauchtesten, Großmächtigen König“ Ludwig von Bayern, in dem er um Hilfe bat.
Faszination historische Gegenstände
Besonders ins Auge fielen die historischen Uniformen aus den Jahren 1905 und 1960, die alten Telefone, Briefkästen und Briefmarkenautomaten, die ein Stück Stadtgeschichte lebendig werden ließen. Besucher äußerten sich begeistert: „Eine wunderschöne Ausstellung, alle Achtung!“ und „Mit Herzblut zusammengestellte Ausstellung. Weiter so!“ Die kleinen Gäste hatten zudem die Möglichkeit, am Postschalter ihren Großeltern mit speziellen Postkarten einen Gruß zu senden, komplett mit einem „besonderen Poststempel“.
Die Ausstellung wurde nicht nur von den Ausstellern, sondern auch vom Heimatverein unterstützt, der mit großen Waldtafeln und Leihgaben des Museums für Kommunikation Berlin sowie des Militärmuseums Grafenwöhr die Eschenbacher Postgeschichte ab 1851 dokumentierte. Ein voller Erfolg für die Veranstalter und ein unvergessliches Erlebnis für die Besucher!