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Erstmals Zahlen zur Wohnungslosigkeit im Saarland: Alarmierende Lage!

Das Saarland hat es endlich geschafft! Zum ersten Mal sind detaillierte Daten zur Wohnungslosigkeit im Land veröffentlicht worden. In Zusammenarbeit mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft, geleitet von Prof. Dr. Dieter Filsinger, hat das Sozialministerium den Wohnungslosenbericht präsentiert. Sozialminister Dr. Magnus Jung bezeichnete die Zahlen als entscheidend für die Weiterentwicklung des Hilfesystems und betonte, dass es inakzeptabel sei, dass so viele Menschen unter Wohnungsnot leiden – auch wenn die Quote unter dem Bundesdurchschnitt liegt.

Die erschreckenden Ergebnisse zeigen, dass mindestens 543 Menschen betroffen sind, darunter 130, die akut von Wohnungslosigkeit bedroht sind. Besonders alarmierend: Von den 413 akut wohnungslosen Personen leben 113 ohne jede Unterkunft! Der Großraum Saarbrücken ist besonders betroffen, und die häufigsten Ursachen sind Suchtprobleme, psychische Erkrankungen und finanzielle Notlagen. Frauen stellen etwa ein Drittel der Betroffenen dar – ein besorgniserregender Trend, den die Landesregierung nicht länger ignorieren kann.

Ein gezielter Plan gegen die Krise

Um die drängenden Probleme zu bekämpfen, hat die Landesregierung bereits im Januar 2023 den „Runden Tisch Wohnungsnot“ ins Leben gerufen. Die Ergebnisse der Forschungsgruppe bewerten das Konzept zur Weiterentwicklung der Wohnungs- und Obdachlosenhilfe als vielversprechend. Minister Jung stellte zudem einen umfassenden Acht-Punkte-Plan vor, der unter anderem präventive Maßnahmen verstärken, vulnerablen Gruppen wie Frauen und psychisch Erkrankten gezielt helfen sowie die Hilfsangebote außerhalb der Landeshauptstadt erweitern soll.

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„Wir haben gemeinsam mit unseren Partnern die Hilfsangebote ausgebaut“, so Minister Jung. Das Saarland ist nun das fünfte Bundesland, das einen Wohnungslosenbericht in Auftrag gegeben hat, und nach NRW das zweite Bundesland mit konkreten Zahlen zur Wohnungslosigkeit. Die Dringlichkeit dieser Daten kann nicht genug betont werden – es ist höchste Zeit, dass gehandelt wird!

Quelle/Referenz
saarland.de

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