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Erstes Biomasseheizwerk für St. Valentin: Umweltfreundlich und nachhaltig!

In einer bemerkenswerten Entwicklung im oberösterreichischen Ernsthofen wird ab diesem Herbst ein neues Heizwerk den Industriepark St. Valentin mit umweltfreundlicher Naturwärme versorgen. Das Heizwerk, das auf dem Gelände eines ehemaligen Biomasseheizkraftwerks errichtet wurde, nutzt einen hochmodernen Biomassekessel mit einer Leistung von 5 MW. Jährlich werden rund 20.000 Schüttraummeter heimisches Hackgut in wertvolle Naturwärme umgewandelt, was zu einer Einsparung von etwa 5.000 Tonnen CO₂ pro Jahr führt, wie 2400 berichtete. Die Geschäftsführer der EVN Wärme betonten, dass dieses Projekt nicht nur ein bedeutender Schritt in Richtung einer nachhaltigen Energiezukunft ist, sondern auch zeigt, wie regionale Ressourcen effizient genutzt werden können.

Nachhaltige Energieversorgung

Das Heizwerk stellt sicher, dass wichtige Unternehmen in der Region, darunter die Engineering Center Steyr GmbH und die ENGEL AUSTRIA GmbH, in Zukunft mit nachhaltig erzeugter Wärme versorgt werden. Bürgermeister Karl Huber von Ernsthofen unterstrich, dass diese innovative Lösung die Region unabhängiger von fossilen Energieträgern macht und somit einen direkten Beitrag zum Klimaschutz leistet. Auch St. Valentins Bürgermeisterin Kerstin Suchan-Mayr betonte den Wettbewerbsvorteil für Unternehmen, die auf diese zukunftsfähige Wärmeversorgung umsteigen, was nicht nur gut für das Klima, sondern auch für die lokale Wirtschaft ist.

Zusätzlich zu diesen Entwicklungen ist die Fernwärmeversorgung in Deutschland ein zentrales Thema, wie aktuelle Berichte des WWF zeigen. Rund 15 Prozent der Haushalte in Deutschland nutzen Fernwärme als Heizmethode, die jedoch stark von fossilen Brennstoffen abhängt, wie WWF hervorhebt. Bis 2045 soll die Fernwärmeversorgung klimaneutral werden, um die Klimaziele des Pariser Abkommens zu erreichen. Der WWF fordert daher einen deutlichen Ausbau erneuerbarer Energien, um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren und nachhaltige Alternativen wie Biomasse und Großwärmepumpen zu fördern.

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St. Valentin, Ernsthofen
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St. Valentin, Österreich
Sachschaden
4000000 € Schaden
Beste Referenz
www2.oekonews.at
Weitere Quellen
wwf.de

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