Bonn (ots)
Im südlichen Afrika haben die klimatischen Herausforderungen und die wirtschaftliche Unsicherheit die Region in eine tödliche Ernährungsnot gestürzt! Über 16 Millionen Menschen in Malawi, Sambia und Simbabwe hungern akut, während die Preise für Lebensmittel in den Himmel schießen. Dürre, ausgelöst durch das El Niño-Wetterphänomen, und horrende Inflation setzen der Bevölkerung erheblich zu. Patrick Sikana, CARE-Regionaldirektor, beschreibt die Szenerie als katastrophal: "Die Ernährungskrise hat ein noch nie dagewesenes Ausmaß erreicht und stellt Millionen Menschen vor einen Überlebenskampf."
Familien in der Klemme
In Simbabwe ist die Situation besonders dramatisch. Die Menschen sind gezwungen, ihr letztes Hab und Gut zu verkaufen, während Dürre und Wasserknappheit ihr Überleben bedrohen. Diese düstere Realität trifft hauptsächlich Frauen, schwangere Frauen und kleine Kinder, die enorm unter Mangelernährung leiden. In Sambia und Malawi finden sich ähnliche Schluchten des Leidens. Hunger und unzureichende Hygiene erhöhen die Gefahren von geschlechtsspezifischer Gewalt. Faith Phiri, Direktorin des Gender Empowerment Networks in Malawi, hebt hervor: "Die Sicherheit und Rechte von Frauen und Mädchen sind entscheidend für die Gemeinschaften."
Dringende Hilfe und nachhaltige Lösungen gefordert
CARE reagiert mit Soforthilfe in den betroffenen Gebieten – Nahrungsmittel und finanzielle Unterstützung erreichen die Not leidenden Menschen durch lokale Partnerorganisationen. Doch Sikana warnt: "Wir müssen unverzüglich handeln! Mehr Ressourcen sind dringend notwendig, um diesen Teufelskreis aus Hunger, Armut und Klimakrise zu durchbrechen!" Lösungen müssen nicht nur sofort, sondern auch gerecht und nachhaltig sein, um die Widerstandskraft der Gemeinschaften, besonders der Frauen, zu stärken.
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