Der schlafende Riese Deutschland scheint auf bedrohlichem Kurs! Ein unverkennbares Murmeln von Krisenstimmung durchzieht die Nation, wie der Frankfurter Wirtschaftshistoriker Werner Plumpe markant darstellt. Seine jüngsten Erhebungen in der FAZ malen ein düsteres Bild von Deutschlands wirtschaftlichem Verfall, vergleichbar mit dem stotternden Motor der DDR am Rande ihres Zusammenbruchs. Frühere AfD-Politiker ergriffen in ähnlichen Vergleichen das Wort, wurden jedoch des politischen Parketts verwiesen. Plumpes ernüchternde Prognosen blieben dagegen unbestätigt - ein Spiegel der jetzigen fieberhaften Marktlage.
Dies ist kein einfacher Konjunkturzyklus, nein, es ist der anhaltende Abstieg eines einstigen Giganten! Massive Stellenstreichungen bei Größen wie Volkswagen, Ford und Bosch sind nur die Spitze des Eisbergs. Investitionen, die einst wie ein Jugendtraum blühten, versiegen oder werden unaufhaltsam nach hinten verschoben. Das deutsche Sozial- und Bildungssystem, gegründet auf einem morastigen Fundament von Rekordsteuereinnahmen und Staatsverschuldung, klagt über einen bellenden Wachstumsstillstand, während die Tsunamiwelle an Kosten weiterhin steigt.
Dröhnende Deutsche Wirtschaft unter Beschuss
Deutschland ist nicht mehr der Exportweltmeister, das einstige Flaggschiff wirkt träge und rückständig. Ein veraltetes Infrastrukturnetz und der Mangel an Digitalisierung treiben wohl das Schiff in stürmische Gewässer. Werner Plumpes machtvolle Analysen zeigen mit dem Finger auf die politischen Akteure der letzten Dekaden. Doch am meisten entsetzt das Bild des „gefräßigen Monsters“ Sozialstaat, das über die Hälfte des Haushalts verschlingt und sinkende Produktivitätsraten mit sich zieht.
Auch von Hans-Werner Sinn, dem ehemaligen Präsidenten des Münchner Ifo-Instituts, kommt einen gewaltigen Donnerschlag: Er brandmarkt die deutsche Energiepolitik als verfehlte „Revolution von oben“. Bizarre Fehleinschätzungen, Sirenenartige Wachstumsträume der Regierung, selbst im Angesicht internationaler Krisen, und eine föderale Taktik ohne klare Zielsetzung prägen das Bild. Deutschland ist an einem historischen Scheideweg, an dem sein Fortdauern als globale Wirtschaftsmacht auf Messers Schneide steht. Die Mahnung bleibt im Raum stehen: Hat jemand der Wahlurne wirklich solch drastische Konsequenzen inspiriert?