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In der Nähe von Johannesburg herrscht alarmierende Situation: In einer stillgelegten Mine befinden sich möglicherweise Hunderte von Menschen, die seit Monaten in Lebensgefahr sind. Laut Behörden wurden bereits 78 Leichen geborgen, während 166 Überlebende während eines Einsatzes gerettet und prompt wegen illegalen Bergbaus festgenommen wurden. Die Mine in Stilfontein, die über 2.500 Meter tief ist, wurde von der Polizei seit August belagert, um gegen den illegalen Bergbau vorzugehen, der die südafrikanische Wirtschaft stark beeinträchtigt. Dies wurde durch die Initiative "Schließt das Loch" verdeutlicht, die darauf abzielt, die kriminellen Aktivitäten in der Region zu bekämpfen, wie vol.at berichtete.
Die Behörden stehen unter Druck, das Schicksal der verschollenen Bergleute zu klären. Menschenrechtsgruppen kritisieren die Maßnahmen der Polizei, da diese zeitweise die Lebensmittelversorgung für die in der Mine eingeschlossenen Goldsucher gestoppt hatte, um sie zur Rückkehr an die Oberfläche zu zwingen. Viele weigerten sich zu gehen, was zu tragischen Konsequenzen führte: Berichten zufolge hungerten und verdursteten einige der Wagemutigen. Die Polizei wurde schließlich gerichtlich angewiesen, eine Rettungsaktion einzuleiten, die nun läuft, aber aufgrund der Komplexität und Gefährlichkeit des Geländes mehrere Tage in Anspruch nehmen könnte, wie ZDF ausführte.
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