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Die Mittelstandsallianz hat heute beim KI-Gipfel in Paris eindringlich zu einem sofortigen Handeln der neuen Bundesregierung in Deutschland aufgerufen. Verbände wie der Bundesverband IT-Mittelstand (BITMi), der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) und der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) fordern, dass innerhalb der ersten 100 Tage nach der Bundestagswahl ein deutscher KI-Gipfel einberufen wird. Wie OTS berichtet, besteht die dringende Notwendigkeit, Deutschlands digitale Souveränität zu stärken, um nicht von den globalen Technologiemärkten abgehängt zu werden.
Besonders Sebastian Krauß vom BVMW warnte: "Abgehängt und abhängig - so soll Deutschlands Zukunft in Sachen KI nicht aussehen." Er betonte die Dringlichkeit, alle relevanten Akteure zusammenzubringen, um innovative Lösungen zu entwickeln. In einer ähnlichen Vehemenz äußerte sich Christian Gericke, Vizepräsident des BITMi, der von einem "digitalen Wirtschaftswunder" sprach. Die anhaltenden Fortschritte in den USA und China sollten Deutschlands Ansatz nicht defensive Regulierungen, sondern eine offensive Innovationsagenda sein, wie er feststellte.
Dringender Aufruf an die Politik
Die Aufrufe der Verbände sind auffällig und zeigen, dass die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands in der digitalen Welt gefährdet ist. Wie BITMi betont, erfordert der aktuelle Stand der Künstlichen Intelligenz entschlossenes Handeln, um innovative Ansätze „made in Germany und Europa“ voranzutreiben. In den kommenden Tagen wird es entscheidend sein, wie die neue Regierung auf diese Forderungen reagiert und welche Strategien sie für die digitale Zukunft Deutschlands entwickelt.
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