Die Stadt Cottbus/Chóśebuz hat kürzlich ihr neues „Handlungskonzept Wirtschaft“ vorgestellt, ein Plan, der die Weichen für eine wirtschaftlich erfolgversprechende Zukunft stellen soll. Im Fokus steht das Bestreben, Cottbus/Chóśebuz zu einem der bedeutendsten Wirtschaftsstandorte in Ostdeutschland zu entwickeln. Der Beigeordnete Dr. Markus Niggemann erläuterte die Ambition der Verwaltung, die Wirtschaft durch gezielte Maßnahmen aktiv zu unterstützen und eine klare Vision für die Zukunft zu präsentieren.
Das Konzept wird als Antwort auf die Bedürfnisse der ansässigen Unternehmen angesehen. Dazu wurden im Vorfeld zahlreiche Gespräche mit Kammervertretern, Unternehmern, sowie Wirtschaftsverbänden geführt. Diese Dialoge waren entscheidend, um herauszufinden, welche Erwartungen und Wünsche die Unternehmen an die Stadtverwaltung hatten. „Wir haben diesen Prozess ernst genommen. Die Rückmeldungen haben direkt in die Erstellung des Konzepts einfließen können“, so Niggemann.
Handlungsfelder im Fokus
Das Handlungskonzept umfasst sechs zentrale Handlungsfelder, die individuell mit unterschiedlichen Maßnahmen ausgestattet sind. Diese Bereiche sind entscheidend für die wirtschaftliche Belebung der Stadt:
- Wirtschaftsfreundliche Verwaltung
- Gewerbeflächenmanagement
- Fachkräftesicherung
- Standortmarketing und weiche Standortfaktoren
- Zusammenführung von Wirtschaft und Wissenschaft
- Kommunikation und Netzwerke
Für jedes Handlungsfeld sind fünf bis sieben spezifische Maßnahmen festgelegt worden. Eine der Hauptzielsetzungen ist es beispielsweise, auf erste Anfragen an die Verwaltung innerhalb von 72 Stunden zu reagieren und die Verwaltungsprozesse vollständig zu digitalisieren, um Effizienz und Nutzerfreundlichkeit zu steigern. Zudem wird ein intensives Gewerbeflächenmanagement anvisiert, das auch die Entwicklung neuer Flächen umfasst, um Unternehmen attraktive Standortmöglichkeiten zu bieten.
Ein weiterer zentraler Punkt des Konzepts ist die Fachkräftesicherung. Hierbei wird unter anderem die Anwerbung von internationalen Studenten und Absolventen der Brandenburgisch-Technischen Universität (BTU) angestrebt, um den lokalen Arbeitsmarkt zu stärken. Dies wird ergänzt durch Initiativen zur besseren Integration von Menschen mit Behinderungen in den Arbeitsmarkt. Ziel ist die Schaffung eines inklusiven Arbeitsumfeldes, das Vielfalt schätzt und fördert.
Zusätzlich wird betont, wie wichtig Kooperationen mit umliegenden Gemeinden und regionalen Wirtschaftsfördergesellschaften sind. „Eine gezielte Vernetzung von Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen soll neue Innovationspotenziale freisetzen und den Austausch fördern“, erklärte Niggemann. Diese Strategie ist entscheidend, um Cottbus/Chóśebuz als Standort attraktiv zu machen und synergetische Effekte zu nutzen.
Das Handlungskonzept stellt nicht nur einen Fahrplan für die kommenden Jahre dar, sondern ist auch ein klares Bekenntnis der Stadtverwaltung zur wirtschaftlichen Zukunft ihrer Region. „Wir möchten nicht nur Transparenz in unserer Vorgehensweise bieten, sondern auch messbare Fortschritte erzielen“, so Niggemann weiter. Dies zeigt, dass die Stadt nicht nur auf das Heute fokussiert ist, sondern auch langfristige Perspektiven für die Wirtschaftsgestaltung erarbeiten möchte.
Mit diesem umfassenden Maßnahmenpaket zeigt die Stadt Cottbus/Chóśebuz eine klare Positionierung und stärkt die Grundlage für Wachstum und Entwicklung in der Region. Das Konzept gilt als richtungsweisend, um Cottbus/Chóśebuz in naher Zukunft als stabilen und attraktiven Wirtschaftsstandort zu positionieren. Details zu den einzelnen Maßnahmen und deren Umsetzung werden weiter verfolgt, sodass beobachtet werden kann, wie sich die Pläne in der Praxis bewähren werden.
Für weitere Informationen und Details über die zukünftigen Schritte und Initiativen empfiehlt sich ein Blick in die aktuellen Berichte und Veröffentlichungen der Stadtverwaltung auf www.cottbus.de.