Ein bemerkenswerter Schritt, der die globalen Finanzmärkte beeinflussen könnte, hat eine Gruppe von zwölf Ländern dazu veranlasst, sich von der jahrzehntelangen Praxis der Verwendung des US-Dollars in internationalen Handelsgeschäften zu lösen. Diese Länder gehören zur Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS), die entschieden haben, 85 % ihrer grenzüberschreitenden Transaktionen in nationalen Währungen abzuwickeln.
Diese Entwicklung geht mit einer Zunahme der Bemühungen um sogenannte „De-Dollarisierung“ einher, ein Prozess, bei dem Länder versuchen, ihre wirtschaftlichen Abhängigkeiten vom US-Dollar zu verringern. Besonders interessant ist die Beteiligung Russlands an diesem Prozess, das als BRICS-Mitglied federführend in den Verhandlungen mit der GUS agiert wie watcher.guru berichtet.
Der Einfluss der BRICS-Länder
Russlands Rolle bei der Förderung dieser Bewegung ist nicht zu übersehen. Auf dem GUS-Gipfel verkündete der russische Präsident Wladimir Putin, dass der Anteil der nationalen Währungen bei gegenseitigen Zahlungen innerhalb der GUS bereits über 85 % liege. Dieser Vorstoß dient nicht nur der wirtschaftlichen Unabhängigkeit der beteiligten Länder, sondern soll auch die technologische Souveränität stärken.
Die GUS-Staaten, zu denen Länder wie Armenien, Aserbaidschan, Kasachstan und Russland gehören, sind entschlossen, ihren ökonomischen Kurs zu ändern. Die traditionelle Bindung an den US-Dollar lockert sich, womit sich eine neue geopolitische Landschaft abzeichnet. Wenn dieser Trend anhält, könnte dies erhebliche Auswirkungen auf die amerikanische Wirtschaft haben, indem der US-Dollar an Dominanz verliert und inländische Probleme wie Defizite und Hyperinflation verschärft werden, darlegt der Artikel von watcher.guru.
Weichenstellung für die Zukunft
Die Entscheidung, verstärkt lokale Währungen zu nutzen, steht im Kontext einer breiteren Strategie zur Förderung regionaler wirtschaftlicher Zusammenarbeit. Dies stellt eine spannende Entwicklung dar, die die traditionelle Rolle des US-Dollars in Frage stellt. Wie es sich weiters entwickeln wird, bleibt abzuwarten, aber die Auswirkungen dieser neuen politischen Ausrichtung werden erheblich sein und sicher viele weitere Diskussionen in der internationalen Gemeinschaft anstoßen.