Inmitten einer angespannten wirtschaftlichen Lage plädiert die Armutskonferenz für ein gerechtes Budget, das soziale Gerechtigkeit und zukunftsorientierte Investitionen vereint. Arbeitslosigkeit steigt, während die Konjunktur schwächelt und Investitionen stagnieren. In diesem kritischen Kontext warnen Fachleute, dass vor allem die wirtschaftlich schwächeren Gruppen die Folgen tragen müssen. „Das Budget soll die Wirtschaft ankurbeln und die Schere zwischen Arm und Reich nicht weiter vergrößern“, fordert die Armutskonferenz, die auch auf die Notwendigkeit hinweist, Impulse für mehr Beschäftigung zu setzen, anstatt die Situation der bereits Benachteiligten zu verschärfen, wie ots.at berichtet.
Um die finanziellen Herausforderungen zu bewältigen, schlägt die Armutskonferenz mehrere Maßnahmen vor, darunter die Einführung einer Bankenabgabe und die Besteuerung von Übergewinnen der Energiesektorunternehmen. Diese steuerlichen Maßnahmen könnten dem Budget jährlich bis zu 2,3 Milliarden Euro einbringen. Ein weiterer Vorschlag sieht vor, eine Solidarabgabe für die Reichsten einzuführen. „Das ist kein Widerspruch“, so die Konferenz, „sondern notwendig, um wichtige soziale Bereiche zu stärken, die in Krisenzeiten besonders gefährdet sind“, heißt es in einer Stellungnahme auf armutskonferenz.at.
Die Armutskonferenz betont, dass ein ausgewogenes Budget nicht nur finanzielle Stabilität schaffen, sondern auch die Lebensqualität in Bereichen wie Bildung, Pflege und Infrastruktur erheblich verbessern kann. Investitionen in diese kritischen Sektoren sind entscheidend, um langfristig die Beschäftigung zu sichern und die Bevölkerung zu stärken. Sie warnen vor dem Risiko, dass der soziale Frieden gefährdet wird, sollten die finanziellen Lasten ungerecht verteilt werden. "Ein gutes Budget ist der Schlüssel zu einem guten Tag", so die klare Botschaft der Armutskonferenz.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung