Die Alarmglocken läuten bei Brose! Der neue Geschäftsführer Stefan Krug warnt vor einer kritischen Lage im Unternehmen. In einem aufschlussreichen Gespräch mit BR24 enthüllt er, dass die bereits angekündigten 950 Stellenstreichungen bis Ende 2025 nur die Spitze des Eisbergs sein könnten. „Ob diese Zahl dauerhaft haltbar ist oder sogar steigen kann, ist noch ungewiss“, so Krug. Die Unsicherheit schwebt über dem Unternehmen, während die Märkte stagnieren und die Auftragslage sinkt.
Standorte in Gefahr!
Brose prüft akribisch die Personalsituation an allen Standorten, insbesondere in Hochlohnländern wie Deutschland. Krug, der seit fast 30 Jahren im Unternehmen ist, gibt zu, dass er derzeit keine Standortsicherheiten garantieren kann. „Die Prognosen sind zu unklar“, erklärt er. Die Situation ist angespannt, und die Mitarbeiter sind in großer Sorge. Die Angst vor Entlassungen und Kurzarbeit schwebt über den Köpfen der Belegschaft.
Politik unter Druck
Die Automobilindustrie, die in Coburg und Umgebung über 10.000 Arbeitsplätze sichert, steht unter Druck. Krug fordert von der Politik klare Signale, insbesondere in Bezug auf die Zukunft der Verbrennermotoren. „Das muss vom Tisch“, fordert er und betont die Notwendigkeit einer technologieoffenen Strategie. Die Unsicherheit über Bürokratie und Energiekosten muss beseitigt werden, um die Branche zu stabilisieren. Die IG Metall warnt vor wachsender Verunsicherung unter den Mitarbeitern und fordert Unterstützung von der Regierung.